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Anwerbung von Lieferanten für die Beijinger Olympiade
   2005-12-19 16:25:27    cri
Das Beijinger Olympische Organisationskomitee (BOCOG) hat am letzten Montag mit der Anwerbung von Lieferanten für die Beijinger Olympiade begonnen. Dabei handelt es sich bereits um die dritte Stufe des Sponserprojektes für die 29. Olympischen Sommerspiele in Beijing. In der ersten Anwerbungsstufe wurden zehn chinesische und auswärtige Unternehmen zu "Kooperationspartnern der Beijinger Olympiade". Die zweite Stufe ist noch in vollem Gange. Dazu erklärte Wang Wei, Vize-Exekutivvorsitzender und Generalsekretär des Beijinger Organisationskomitees, dass das Markterschließungsprogramm für die Beijinger Olympiade aus drei Projekten besteht, und zwar aus dem Sponser-, dem Sonderlizenz- und dem Ticketprojekt. Als wichtiger Bestandteil des Sponserprojektes dient die Suche nach geeigneten und solventen Lieferanten, die die Bedürfnisse der Sommerspiele in den Bereichen Technologie, Logistik und Dienstleistung zufriedenstellend befriedigen. Gleichzeitig soll den in- und ausländischen Unternehmen, insbesondere den mittelgroßen und kleinen Betrieben, durch die Berücksichtigung als Lieferanten-Sponsoren eine geeignete Plattform für ihre Entwicklung geboten werden.

Im Rahmen des Lieferantenprojektes kann man entweder als Alleinlieferant oder als Co-Lieferant mit dem Organisationskomitee zusammenarbeiten. Der Alleinlieferant ist, wie der Name bereits sagt, ein konkurrenzloses Unternehmen einer Branche, weil nur er für Lieferungen oder Dienstleistungen in Frage kommt. Dieser Alleinlieferant hat also das Recht auf Alleinvertrieb. In einzelnen Branchen können aber auch mehrere Unternehmen als so genannte "Co-Lieferanten" auftreten, die dann ebenfalls Anspruch auf Exklusivität beim Marketing haben.

Yuan Bin ist Abteilungsleiter für Markterschließung des Organisationskomitees. Er gab bekannt, dass alle gewonnenen Lieferanten für die Olympischen Spiele das Recht auf die Verwendung des Logos der Beijinger Olympiade und des Wahrzeichens des BOCOG hätten, um damit die Werbetrommel zu rühren. Offiziell werden sie als Lieferanten für die Olympischen Spiele 2008, für das Chinesische Olympische Komitee und für die chinesische olympische Sportdelegation bezeichnet. Zu den Rechten und Interessen der olympischen Lieferanten gehören selbstverständlich der Alleinvertrieb in dem jeweiligen Bereich und die Verwendung des ansonsten geschützten Logos der Beijinger Olympischen Sommerspiele. Sie sind kompetente Partner des Beijinger Olympischen Komitees und alleinige Anbieter von Produkten und Dienstleitungen für die Sommerspiele.

Das Lieferantenprojekt bezieht sich auf die Sektoren Ticketservice, Lieferung von Baumaterialien, Druck offizieller Publikationen, Lieferung von Büroartikeln, Möbel, Lebensmittel, Sporteinrichtungen usw.

Apropos Olympiade: die Beijinger Stadtregierung hat vor, im kommenden Jahr ein spezielles Dolmetscherteam, das ausschließlich aus Zeichensprachlern besteht, für die Sommerspiele zu bilden. Die Beijinger Gehörlosengesellschaft kündigte ebenfalls an, im kommenden Jahr zusammen mit dem Beijinger Behindertenbund etwa 1.000 freiwillige Zeichensprachler kostenlos auszubilden. Sie sollen den gehörlosen Olympiafans und Touristen in Kaufhäusern, Banken und Postämtern bei der Abwicklung von Geschäften behilflich sein. Für die Beijinger Olympiade werden mindestens 900 Leute als Dolmetscher für die Zeichensprache benötigt, die ausschließlich einfachen Bürgern sowie Fans und Touristen zur Verfügung stehen, denn an den Olympischen Sommerspielen und den Paralympischen Spielen 2008 in Beijing werden keine gehörlosen Athleten teilnehmen, wie zu erfahren war. Derzeit gibt es in Beijing lediglich etwa 30 Dolmetscher, die die Zeichensprache beherrschen.

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