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Albrecht Dürer in neuem Licht
  2017-11-01 08:36:35  cri

Eine Ausstellung, die Holzschnitte von Albrecht Dürer und Gemälde des chinesischen Malers Miao Xiaochun gegenüberstellt, ist am Montag in der deutschen Botschaft in Beijing eröffnet worden. (Text und Fotos: Gao Mengyu)

Die elf Holzschnitte von Albrecht Dürer kommen aus der Sammlung der chinesischen Sammlerin Annabel Yang. Kuratiert wird die Ausstellung von Thomas Eller. Der deutsche Botschafter in China, Michael Claus, und der Leiter des Kulturreferats, Enrico Brandt, waren bei der Ausstellungseröffnung dabei. Außerdem nahmen mehr als hundert chinesische und deutsche Besucher an der Veranstaltung teil.

Der deutsche Botschafter in China, Michael Claus, würdigte die Beiträge des Künstlers und der Sammlerin. Die Verbindung der klassischen Werke Albrecht Dürers mit denen des Gegenwartskünstlers Miao Xiaochun sei in dieser Form eine Premiere.

Der Kurator der Ausstellung, Thomas Eller, hob beim Interview mit CRI die Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Künstlern hervor. Albrecht Dürers Epoche, die Renaissance, sei eine Zeit der Innovationen gewesen. Dürer habe damals viele neue Technologien in seiner Malerei eingesetzt. Auch die heutige Zeit sei vom Wandel und von neuen Technologien geprägt, sagte Eller und zog damit eine Parallele zur Renaissance.

Die Werke des chinesischen Gegenwartskünstlers Miao Xiaochun spiegeln die digitale Revolution wider und bringen die Ähnlichkeit der beiden Perioden in der Kunstgeschichte zum Ausdruck.

Die chinesische Sammlerin Annabel Yang erklärte, sie und der Kurator hätten bei der Konzeption der Ausstellung viele Gemeinsamkeiten zwischen den Kulturen gefunden. Durch die Ausstellung wollen sie den Besuchern die Chance geben, Albrecht Dürer besser kennenzulernen und zu verstehen. Die Ausstellung bilde eine Brücke zwischen deutscher Kultur und zeitgenössischer chinesischer Kunst.

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