In der ersten Novemberwoche war ich ja zusammen mit meiner Frau Linda in der tschechischen Hauptstadt, in die wir im Rahmen eines Aufsatzwettbewerbs von Radio Prag eingeladen waren. Hoffentlich hat mein Reise- und Erlebnisbericht über diese wunderbare Woche Sie inzwischen erreicht. Ich hatte leider große Probleme mit meinem Computer, der von einem gefährlichen Virus befallen war. Dieser hat in großem Umfang die E-Mail-Zustellung blockiert und verhindert. Inzwischen ist das Problem aber bereinigt.

In der vergangenen Woche kam ich ebenfalls nicht zum Radiohören, weil ich die ganze Woche über bei einem sehr intensiven Software-Entwickler-Seminar in Kassel war. Das war sehr anstrengend, hat aber auch Spaß gemacht. Ich denke, die kommenden Wochen werden etwas ruhiger verlaufen und es wird dann auch wieder mehr Zeit für das Radio bleiben. Hoffentlich!

Ganz herzlich möchte ich mich für das schöne Geschenk bedanken, das mich in der vergangenen Woche erreicht hat. Die roten Kissenbezüge sind sehr schön und sehr edel. Ich habe mir auch gleich zwei Kissen gekauft, so dass unser Wohnzimmer nun von den beiden roten und einem mindestens ebenso hübschen blauen Kissen aus Beijing geschmückt ist. Auch Linda hat sich sehr gefreut - deshalb noch einmal ganz lieben Dank für das sehr geschmackvolle Geschenk.

Sehr gefreut habe ich mich auch über den Hörerbriefkasten vom vergangenen Freitag, in dem Sie Josef Riegers Frage nach dem chinesischen Mondkuchen in großer Ausführlichkeit beantwortet haben. Zwar ist das Mondfest schon vorbei, ich denke aber, dass die Mondkuchen auch außerhalb der Saison sehr gut schmecken werden. Jedenfalls werde ich mich in den kommenden Wochen einmal daran versuchen. Ganz bestimmt werde ich Ihnen schreiben, ob ich erfolgreich war und die Kuchen gut geschmeckt haben oder nicht!

Mit großem Interesse habe ich in den vergangenen Tagen die Ereignisse in Santiago de Chile verfolgt. Einerseits hat sich China auf dem APEC-Gipfel nicht nur mit großem Erfolg als wichtiger und gerne gesehener Handelspartner der Staaten Lateinamerikas präsentiert, sondern sich mit seinem Prinzip einer unabhängigen Friedensaußenpolitik großes Ansehen bei allen Staaten erworben. Ein besonders bedeutendes Ereignis, das am Rande des APEC-Treffens stattfand, war meines Erachtens das Zusammentreffen Hu Jintaos mit dem japanischen Premierminister Junichiro Koizumi. Dass dabei auch die historischen Probleme der beiden Länder angesprochen wurden, zeigt die neue Dimension der chinesisch-japanischen Beziehungen. Ein engeres Zusammengehen der beiden Länder, nicht nur im wirtschaftlichen, sondern auch im kulturellen und zwischenmenschlichen Bereich, ist überaus wünschenswert - sowohl für die Stabilität der Region, als auch für den Weltfrieden. Auch könnte eine Intensivierung der Wirtschaftsbeziehungen sich zum Motor für eine baldige Wiederbelebung der Weltwirtschaft entwickeln. Ich denke, die chinesisch-japanischen Gespräche sind ein wichtiger Meilenstein hin zu gutnachbarschaftlichen Beziehungen und auf jeden Fall erfreulich. Ihre weiterführende Berichterstattung zu diesem Thema werde ich mit großem Interesse verfolgen.

Wie immer verbleibe ich mit vielen herzlichen Grüße aus dem schönen Breisgau."

--Hans-Jürgen Tausend aus München:
"Sehr geehrte Damen und Herren, wieder einmal ist es mir ein Vergnügen, Ihnen einen Empfangsbericht zu schicken, nicht jedoch ohne zu betonen, dass ich Ihr interessantes Programm weitaus öfter höre, als ich Ihnen schreibe!

Zur Entwicklung Chinas - Stichwort 55 Jahre VR China - kann man Sie alle nur beglückwünschen. Sicherlich gibt es in manchen Dingen nach wie vor Mängel und entsprechenden Nachholbedarf, aber im Großen und Ganzen sollten Ihrer Region goldene Zeiten bevorstehen."