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Quiz "55 Jahre Neues China": Zeilen von Helmut Matt
   2005-11-01 16:27:11    cri
Redaktion:  In diesem Jahr wird in China das 55jährige Bestehen der Volksrepublik gefeiert. Viele Hörer haben an dem CRI-Quiz "55 Jahre Neues China" teilgenommen und uns dabei auch einige Zeilen zukommen lassen.

--Helmut Matt aus Herbolzheim in Deutschland:
"Im Rahmen des Jubiläumswettbewerbs "55 Jahre neues China" ist es Radio China International gelungen, rückblickend auf die Ausgangssituation, ein anschauliches Portrait der heutigen Situation in China zu präsentieren. Blickt man auf die Lage in China im Jahre 1949 zurück und stellt diese Momentaufnahme dem Bild des heutigen China gegenüber, dann wird deutlich, welche enorme Strecke in etwas mehr als einem halben Jahrhundert zurückgelegt worden ist. An dieser Stelle möchte ich in aller Kürze meine persönliche Einschätzung zur Entwicklung des neuen China skizzieren.

Im Jahr 1949 war die neu gegründete Volksrepublik China nach langen Jahren des Krieges, der Fremdherrschaft und der Unterdrückung durch ausländische Invasoren in einer überaus schwierigen Situation. Die Wirtschaft war am Boden, die Industrie nur rudimentär entwickelt und außenpolitisch war das Land in hohem Maße isoliert. So gesehen war es eine beträchtliche Leistung, was in den ersten 30 Jahren im politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Sektor erreicht wurde.

Die wesentlichsten Umwälzungen, die das neue China zu einer modernen Weltmacht und einem der begehrtesten Handelspartner überhaupt gemacht haben, fanden jedoch in den letzten 20 Jahren statt. Mit den Reformen Ende der siebziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts begann ein Aufschwung, der sowohl im Volumen, als auch in der Konstanz und Kontinuität weltweit einzigartig ist. Kein Land der Welt ist in der Lage, auf ein zwanzigjähriges Wirtschaftswachstum von durchschnittlich neun Prozent zurückzublicken. Die Tatsache, dass in diesem Zeitraum über 200 Millionen Menschen aus der Armut befreit wurden, ist für sich betrachtet schon eine beinahe unglaubliche Leistung. Dass das heutige China, eines der wichtigsten WTO-Mitglieder und das viertgrößte Exportland der Welt ist und sich im Bereich der weltweiten Investitionen auf Platz fünf etabliert hat, dokumentiert in beeindruckender Weise das wirkliche Ausmaß des Fortschritts. In der Praxis jedoch hat China gezeigt, dass das Land nicht nur ein unverzichtbarer Bestandteil der Weltwirtschaft, sondern insbesondere in der gegenwärtigen Situation zum bewegenden Konjunkturmotor einer ansonsten eher durch Stagnation gekennzeichneten Weltwirtschaft geworden ist. Architekt dieser außerordentlichen Entwicklung war Deng Xiaoping. Dessen Erkenntnis, dass der große Rückstand Chinas gegenüber den entwickelten Ländern nur durch eine marktwirtschaftliche Öffnung aufgeholt werden kann, wurde zur Grundlage für die bis dahin einmalige Einführung marktwirtschaftlicher Mechanismen in einem sozialistischen Land.

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