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Heinz-Günter Hessenbruch, Stefan Pedfler und Mathias Grallert über Chinas Entwicklung
   2005-11-01 16:27:11    cri
Redaktion: Gerade wurde in China das 55jährige Bestehen der Volksrepublik gefeiert. Und Radio China International widmete diesem Ereignis ein Quiz. Bei der Beantwortung der Quizfragen haben viele Hörer Meinungen zur Entwicklung Chinas in den vergangenen 55 Jahren geäußert. Im heutigen Hörerforum zitieren wir einige davon.

-- Heinz-Günter Hessenbruch aus Remscheid:
"Für mich persönlich war China immer ein riesiges, geheimnisvolles Land mit so vielen Menschen, dass man sie kaum zählen konnte. Außerdem wurde China in den Medien als ein gelbes, blutrünstiges Monster dargestellt, das über kurz oder lang, die gesamte westliche Welt militärisch überrollen würde.

Diese Trug-Meinung musste ich in den letzten Jahren gründlich revidieren. Dabei leisteten ihre Sendungen und Beiträge den allergrößten Beitrag zu meiner Meinungsbildung.

Seit 1993 höre ich Ihren Sender regelmäßig, kritisch und mit großem Interesse, so konnte ich mir eine gute persönliche Meinung bilden.

Im Jahres 1949 gelangte der Kommunismus unter seinem Anführer Mao-Tse-Tung zur Herrschaft in China, indem er der nationalchinesischen Regierung unter Tschiang Kaischek auf dem Festland in harten Bürgerkriegs-Kämpfen ein Ende bereitete.

China hat seit 1949 einen bedeutenden ökonomischen Aufschwung erlebt, begleitet von einem umfassenden Ausbau der Industrie. Obwohl nur 10% der Landesfläche landwirtschaftlich genutzt werden konnten, lebten weit über 60% der Bevölkerung von ihr. Wichtige Anbauprodukte wie Getreide, Hülsenfrüchte, Sojabohnen, Baumwolle und Reis, sowie eine bedeutende Viehzucht und Fischerei, sicherten die Ernährung.

Darüber hinaus muss die Leicht- und Schwerindustrie erwähnt werden, hinzu kommt noch die Erzeugung von Fahrzeugen, Chemie, Textil und die Energiewirtschaft. China verfügte und verfügt immer noch über einen großen Reichtum an Bodenschätzen.

Die Wirtschaft florierte bis in die achtziger Jahre, aus Gründen der wirtschaftspolitischen Liberalisierung. Durch die zum Teil unbefriedigenden Reformergebnisse gab es eine hohe Inflationsrate und das jährliche Wirtschaftswachstum verringerte sich.

Doch das ist nun Vergangenheit und Geschichte, in den letzten 10 Jahren erlebte China einen Aufschwung, über den die ganze Welt staunt.

Entgegen vieler politischer Strömungen hielt die Regierung an innen- und außenpolitischen Prinzipien fest, suchte aber parallel dazu immer die Verständigung und den Dialog mit den Großmächten und den internationalen Wirtschafts-Zusammenschlüssen.

Im Dezember 2001 wurde China, nach jahrelanger Verhandlung, Mitglied der Welthandelsorganisation (WTO). Es folgte eine Anpassung an internationale Gesetze und Normen. China öffnete sich und die Öffnung wurde angenommen.

Aus vielen Nationen der Welt kamen Politiker, Arbeitgeber- und Gewerkschaftsverbände, aber auch Groß- und Kleinunternehmer nach China, um dort ihre Waren und Dienste anzubieten, aber auch um die lukrativen und interessanten Angebote der chinesischen Wirtschaft entgegenzunehmen und zu nutzen.

Fast täglich gibt es Berichte in den Medien über das sensationelle Wirtschaftswachstum in China.

Und ich wünsche mir, nein, ich bin mir dabei ganz sicher, dass der Gewinn der aus dem Aufschwung resultiert, durch soziale Maßnahmen an die chinesische Bevölkerung weitergegeben, und zu Investitionen und der Sicherung von Arbeitsplätze genutzt wird."

-- Stefan Pedfler aus Wimmelburg in Deutschland: 
"Zweifellos hat sich China in den vergangenen 55 Jahren beispiellos entwickelt. Vor allem in den großen Städten hat sich das Leben für viele Menschen verbessert. Dennoch ist gerade auf dem Lande das Leben noch immer beschwerlich, es mangelt oftmals an elementaren Dingen wie Nahrung und Kleidung. Ich glaube, dass neben der Gewährleistung eines bestimmten Lebensstandards vor allem Bildung eine wichtige Rolle spielt. Denn in die Bildung zu investieren heißt in die Zukunft investieren. So gesehen kann man die Aufstockung des Etats für Bildung nur begrüßen."

--Mathias Grallert aus Olbernhau in Deutschland:

"In den vergangenen Jahrzehnten hat sich die chinesische Wirtschaft durch Reformen und die Öffnung nach Außen sprunghaft entwickelt. Durch das rasante Wachstum konnte der Lebensstandard der chinesischen Bevölkerung deutlich verbessert werden. China ist mittlerweile Deutschlands größter Handelspartner. Viele Produkte kommen bereits aus China, da deutsche Investoren den chinesischen Markt entdeckt haben."

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