Redaktion: Im Moment läuft bei Radio China International das Quiz "55 Jahre Neues China". Viele Antworten sind bereits bei der Redaktion eingegangen. Zur Entwicklung Chinas in den vergangenen 55 Jahren seit der Gründung der Volksrepublik 1949 sprachen viele eigene Einschätzungen aus.

-- Wolfgang Meyenberg aus Hamburg: 
"China entwickelt sich seit 55 Jahren von einem zerrissenen, kolonisierten Agrarland zu einer der führenden Nationen der Welt und ist dabei, den Platz einzunehmen, der ihm aufgrund seiner Geschichte, seiner Kultur, und der Leistung seiner Menschen zukommt.
Die Entwicklung Chinas hat unter schwierigen Bedingungen begonnen und es gab Fehlschläge wie auch tragische Ereignisse. Wir beobachten jedoch derzeit die vermutlich größte Reform einer Gesellschaft in der Geschichte, und dabei sind einige Schwierigkeiten unvermeidbar.
Diese Defizite sind der chinesischen Regierung bewusst. Und insgesamt gesehen sind Stabilität und wirtschaftliche Entwicklung die Grundlagen für eine erfolgreiche Entwicklung Chinas, und diesem Ziel geht China mit großen Schritten entgegen.
Aufgrund der Entwicklung innerhalb der vergangenen 55 Jahre sind Millionen Menschen aus Armut und Hunger befreit worden und haben jetzt eine Zukunft. Und zum ersten Mal seit langer Zeit ist China wieder ein souveränes Land, das die Entwicklung seiner Bürger in eigener Entscheidung regeln kann.
Für die Zukunft stehen noch große Aufgaben an, wie etwa die landesweit ausgeglichene Entwicklung zu fördern und die Einheit zu stärken. So ist die Entwicklung Chinas in den letzten 55 Jahren insgesamt gesehen eine wirkliche Erfolgsgeschichte."

--Ulrich Stühmke aus Essen:
"In den Nachrichten war einiges über die Chinesisch-Deutschen Jugendtage in Berlin zu hören. Solche Treffen halte ich für eine sehr gute Idee. Gerade für Jugendliche ist die Völkerverständigung wichtig, da sie noch nicht so voreingenommen gegenüber anderen Menschen sind, wie manche Erwachsene. Kürzlich fand auch in Essen ein Internationales Jugend-Blasmusikfestival statt. Ich hatte die Gelegenheit, bei einer Veranstaltung dabei zu sein. Neben Orchestern aus Norwegen, Schweden, Finnland und Polen war auch eines aus China anwesend. Es war das Blasorchester der Mittelschule Yucai in Xi'an. Ich habe nachgelesen, dass Xi'an 2,36 Millionen Einwohner hat und in der Provinz Shaanxi liegt. Die jungen Musikanten vollbrachten mit ihren Darbietungen profihafte Leistungen. Entsprechend war dann auch der Applaus und auch eine Zugabe hat es gegeben. Vielleicht war dieses Orchester ja auch in Berlin mit dabei."

Redaktion:  Ja. Die Völkerverständigung ist sehr wichtig. Aus Gladbeck in Deutschland schilderte uns Frank Bresonik eine Geschichte. Auch diese betrifft die Völkerverständigung:

Frank Bresonik:
"Bei einem Einkaufsbummel durch die Geschäftsstraßen von Gladbeck entdeckte ich heute Nachmittag ein kleines Geschäft, in dem zahlreiche Produkte aus China angeboten werden. Unter anderem sind dort verstärkt Kunstwaren zu finden. Es bereitete mir sehr viel Freude, das große Angebot mit meinen interessierten Augen zu betrachten und ich hatte sogar Gelegenheit, mit der aus Peking stammenden jungen Geschäftsinhaberin ein ausführliches Gespräch zu führen.
In den Sätzen, die sie formulierte, schwärmte sie von ihrer Heimat und lobte die politische Wende in China und ganz besonders den wirtschaftlichen Aufschwung des Landes. Ich stimmte ihr zu und erzählte ihr von den vielen guten Erfahrungen, die ich in all den Jahren mit Radio China International gemacht habe. Etwas verwundert war ich, als sie mir sagte, dass sie zuvor nicht wusste und nur durch mich in Erfahrung bringen konnte, dass Radio China International Radiosendungen nach Europa ausstrahlt.
Am Ende der Unterhaltung lud sie mich dann noch zu einem chinesischen sehr köstlichen Tee ein.