Mit Hilfe von Sensoren, die mit Win10 verbunden sind, kann das neue Windows-Betriebssystem beispielsweise die Temperatur und die Feuchtigkeit messen.

Laut dem britischen Magazin PCWorld hat Microsoft an der Windows Hardware Engineering Conference (WinHEC) angekündigt, ein einheitliches Interface und einen allgemeinen Treiber zur Unterstützung der Sensoren zu entwickeln. Microsoft möchte den kompatiblen PCs, Smartphones, Tablets und anderen Geräten dadurch neue Funktionen hinzufügen.

Ein konkretes Beispiel ist der Sport-Sensor, der die Bewegungen des Benutzers verfolgt und die gewonnenen Daten speichert. Der Sensor ist in der Lage, Informationen mit anderen Win10-Geräten auszutauschen. Zudem kann der Sensor unterscheiden, ob das Gerät in der Hand gehalten oder in der Jackentasche beziehungsweise in einer Tragtasche aufbewahrt wird. Auf diese Weise nimmt die Präzision der Messung zu.

Aufgrund der Sensoren preist Microsoft sein neues Betriebssystem als „2 in 1 Computer" an. Das heißt, man kann das System sowohl als PC als auch als Tablet benutzen. Befindet sich der Computer im PC-Modus, steht Windows 10 als traditionelles PC-Betriebssystem zur Verfügung. Nimmt man jedoch die Tastatur weg, ist das System in der Lage, automatisch in den Tablet-Modus zu wechseln. Des Weiteren bietet Microsoft mit dem Sensor für PCs und Tablets eine biologische Erkennungsfunktion.

Wie andere Hardware braucht auch der Sensor die Erkennung und Unterstützung von Win10. Mit der Entwicklung des allgemeinen Treibers will Microsoft sicherstellen, dass seine Kooperationspartner Sensoren herstellen, die sich für Win10 eignen.

Die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten der Sensoren und das einheitliche Interface würden zur Popularisierung von Win10 in unterschiedlichen Geräten beitragen, ist Jim McGregor, der Chefanalytiker der amerikanischen Firma Tirias Research, überzeugt. Die Unterstützung der Sensoren durch Win10 sei zentral für den Markteintritt von Microsofts neuestem Produkt.

Quelle: german.people.com.cn