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Kulturstraße Liulichang
  2014-08-20 10:17:24  cri

Liulichang bedeutet „Brennerei für Glasurziegel". Das war die Funktion der Straße in der Yuan-Dynastie (1271-1368). Aus dieser Zeit stammt der Name der Gasse. In der darauffolgenden Qing-Dynastie (1644-1911) entstanden an Stelle der Brennereien mehrere Buchhandlungen, denn in der Umgebung wohnten zahlreiche gebildete kaiserliche Mandarine. Unweit der Straße befanden sich zahlreiche Gaststätten, in denen vor allem die aus den Provinzen nach Beijing gekommenen Prüflinge Unterkunft fanden. In ihrer Heimat hatten sie jahrelang die Bücher von Konfuzius auswendig gelernt und kamen nach Beijing, um an der kaiserlichen Prüfung teilzunehmen. In den Gaststätten bereiteten sie sich noch die letzten Tage auf die Prüfung vor. Oft bekamen sie hier auch Tipps und mögliche Lösungsvorschläge. So entwickelte sich Liulichang allmählich zu dem größten Buchmarkt Beijings, Geschäfte für Schreibwaren und Antiquitäten zogen nach.

Heute ist die Liulichang-Gasse als Antiquitäten- und Kunsthandwerksstraße ein beliebtes Touristenziel.

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16A Shijingshan Road, Beijing, China