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„Trostfrauen" – Sexsklavinnen der japanischen Truppen
  2015-05-04 14:49:57  cri
Im Zweiten Weltkrieg haben japanische Soldaten Zehntausende Frauen verschleppt. Sie vergewaltigten und folterten die sogenannten „Trostfrauen". Die meisten Opfer kamen aus China und Korea, aber auch aus anderen von Japan besetzten Gebieten wie Indonesien, Malaysia und den Philippinen. Teilweise stammten die Frauen auch aus den Niederlanden und Australien. Die jüngsten der Sexsklavinnen waren gerade zwölf Jahre alt.

Nach 1945 wurden auch viele Dokumente aus Angst vernichtet, die Beteiligten könnten als Kriegsverbrecher zur Rechenschaft gezogen werden. Auch wurden viele Frauen vom japanischen Militär ermordet oder an der Heimkehr in ihre Heimatländer gehindert. Diejenigen, die in Lager der Alliierten kamen, konnten nach einiger Zeit in ihre Heimat zurückkehren. Viele von ihnen schwiegen aus Scham über ihre Vergangenheit oder wurden stigmatisiert und an den Rand der Gesellschaft gedrängt. Bei den Kriegsverbrecherprozessen wurde die Zwangsprostitution nicht thematisiert. Bis heute erkennt die japanische Regierung die Kriegsverbrechen nicht an.

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