Es ist eine Kettenreaktion: Nach den Salomonen hat der pazifische Inselstaat Kiribati am Freitag angekündigt, seine „diplomatischen Beziehungen" zu Taiwan abzubrechen. Innerhalb einer Woche haben damit zwei Staaten die gleiche Entscheidung getroffen. Seit dem Amtsantritt von Tsai Ing-wen vor drei Jahren haben bereits sieben Staaten ihre „diplomatischen Beziehungen" zu Taiwan abgebrochen. Nun gibt es weltweit nur noch 15 Länder, die noch immer derartige Beziehungen mit Taiwan pflegen. Zum Vergleich: Die Volksrepublik China hat diplomatische Beziehungen mit insgesamt 178 Staaten aufgenommen.

Dies zeigt, dass das „Ein-China-Prinzip" von der internationalen Gemeinschaft anerkannt wird. Wie jeder weiß, gibt es auf der Welt nur ein China und Taiwan ist ein untrennbarer Teil des chinesischen Territoriums. Die Regierung der Volksrepublik China ist die einzige, die China vertritt.

Mit ihrer „Gelddiplomatie" versucht die Taiwaner Behörde in letzter Zeit, eine Politik von „zwei Chinas" oder „ein China, ein Taiwan" zu betreiben, anstatt diesen Ländern und Regionen von ganzem Herzen bei der Entwicklung zu helfen. Die Volksrepublik China hingegen hält daran fest, alle Länder gleichzustellen, das Recht der jeweiligen Bevölkerung auf die Wahl ihres eigenen Entwicklungswegs zu respektieren und sie bei ihrer wirtschaftlichen Entwicklung, der Verbesserung ihrer Lebensbedingungen sowie der Erhöhung ihrer Fähigkeit zu einer selbständigen und nachhaltigen Entwicklung zu unterstützen.

Durch Marktöffnung, Aufstockung der Investitionen und mehr Import hat China den pazifischen Inselstaaten tatsächlich geholfen. Dadurch ist das bilaterale Handelsvolumen von etwa 4,5 Milliarden US-Dollar im Jahr 2012 auf 8,2 Milliarden US-Dollar 2017 gestiegen. Bei einem Treffen im November 2018 stimmten Chinas Staatspräsident Xi Jinping und die Spitzenpolitiker der pazifischen Inselstaaten darin überein, die beidseitigen Beziehungen zu einer umfassenden strategischen Partnerschaft mit gegenseitigem Respekt und gemeinsamer Entwicklung aufzuwerten.