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Xi Jinping trifft Merkel
  2019-09-06 20:04:51  cri

Beijing

Der chinesische Staatspräsident Xi Jinping hat am Freitag in Beijing die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel zu einem Gespräch getroffen.

Xi sagte dabei, beide Länder befänden sich derzeit in einer Ära mit immer mehr Herausforderungen und Risiken. Der Frieden und die Stabilität würden von Unilateralismus und Protektionismus stark bedroht, deshalb sollten China und Deutschland als verantwortungsvolle Mächte den strategischen Austausch sowie die strategische Koordination und Kooperation verstärken und den Herausforderungen der Menschheit gemeinsam begegnen. Beide Länder sollten an gegenseitigem Respekt, Dialog und Konsultationen festhalten, den gegenseitigen Entwicklungsweg respektieren, die gegenseitigen Kerninteressen berücksichtigen und strategische Partner mit gleichberechtigtem Dialog, Kooperation mit gegenseitigem Nutzen, gegenseitigem Austausch und einem Voneinanderlernen werden.

Xi bekräftigte, die Torte der Kooperation zwischen China und Deutschland solle vergrößert werden. Seit dem Beginn von Merkels China-Besuch hätten beide Länder bereits mehrere Erfolge bei der Wirtschafts- und Handelskooperation erzielt. Damit sei bewiesen worden, dass China seine Versprechen zur weiteren Öffnung erfülle. Der chinesische Markt sei groß genug und mit der weiteren Entwicklung des Landes werde China Deutschland und der Welt noch mehr neue Chancen bringen. die Kooperation zwischen den Automobilindustrien beider Länder sei ein sehr gutes Beispiel einer Win-Win-Kooperation mit gegenseitigem Nutzen. Beide Seiten sollten die Kooperation in den Bereichen Autonomes Fahren, mit neuen Energien angetriebene PKWs, intelligente Produktion, Künstliche Intelligenz, Digitalisierung und 5G verstärken sowie den Markt für die Zukunft gemeinsam heranbilden und erschließen. China begrüße Investitionen aus Deutschland in den Bereichen Finanzen und Dienstleistungen. China begrüße außerdem die Beteiligung deutscher Unternehmen am Aufbau des Wirtschaftsgürtels am Jangtse. Zudem sollten beide Länder den Freihandel und Multilateralismus verteidigen sowie die Kooperation beim Klimawandel und der Zusammenarbeit mit afrikanischen Ländern verstärken.

Merkel erwiderte, China sei der größte Handelspartner Deutschlands. Die Kooperation beider Länder entwickle sich in die richtige Richtung. Deutschland wolle seine Investitionen in China verstärken, die Kooperationsbereiche erweitern sowie den gesellschaftlichen und kulturellen Austausch fördern. Meinungsverschiedenheiten und Konflikte sollten durch Dialoge und Konsultationen beigelegt werden. Deutschland wolle auch den Austausch und die Koordination mit China in internationalen Angelegenheiten verstärken. Zudem wolle die Bundesrepublik eine konstruktive Rolle bei den europäisch-chinesischen Beziehungen spielen.

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