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Chinesische Regierung will Bildungs-Apps registrieren lassen
  2019-09-06 15:22:38  cri
Betreiber von Bildungs-Apps sind verpflichtet, ihre Applikationen bis Ende dieses Jahres bei der Regierung zu registrieren, sagte das Bildungsministerium am Donnerstag.

Acht Ministerien, darunter das genannte Ministerium, hätten gemeinsam eine Richtlinie zur Regelung der Nutzung von Bildungsapplikationen in Schulen erlassen, sagte das Bildungsministerium in einer Pressemitteilung.

Die übermäßige Nutzung von Apps in einigen Schulen sowie schädliche Informationen und zügellose Werbung auf einigen Apps hätten die Lehrer gestört und die Schüler und ihre Familien unnötig belastet, sagte Lei Chaozi, ein Beamter des Ministeriums.

Die Regierung will eine Datenbank mit Bildungs-Apps entwickeln und die Aufsicht über deren Inhalt und Betrieb verstärken.

App-Betreiber sollten eine interne Verwaltung der von den Nutzern erfassten personenbezogenen Daten einrichten. Sie sollten die Nutzer informieren, warum sie diese Informationen sammeln müssen und wie sie verwendet werden. Zudem sei die Zustimmung der Nutzer und des Erziehungsberechtigten bei Minderjährigen erforderlich, so die Richtlinie.

Die Bildungsbehörde und die Schulen werden mit der Auswahl der in den Schulen verwendeten Bildungsanwendungen beauftragt, aber sie sollen auch die Meinungen der Fakultät, der Schüler und ihrer Eltern berücksichtigen.

Eine Bildungs-App, die als reguläres Lehrmittel ausgewählt wird, sollte gemäß der Richtlinie weder Studenten und ihren Familien Gebühren berechnen noch kommerzielle Werbung oder Spiele enthalten.

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