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Immer mehr chinesische Studenten und Schüler lernen in Ländern entlang der Seidenstraße
  2019-09-05 11:31:36  CRI


Seit Jahren ist China zum größten Exportland für Austauschstudenten und -schüler weltweit. Statistiken zufolge hat die Zahl der chinesischen Studenten und Schüler im Ausland im Jahr 2017 zum ersten Mal 600.000 überschritten. Neben Ländern in Europa und die USA werden demnach Staaten entlang der Seidenstraße bei den chinesischen Studenten und Schülern immer beliebtere Bildungsziele. Eine weitere Tendenz zeigt, dass die Chinesen, die im Ausland lernen möchten, auch immer jünger werden. Jiang Lingbo, ein Mittelschüler in Beijing, sagte:

„Ich möchte im Ausland die Oberstufe besuchen. Dadurch kann ich schneller Englisch lernen und erfahre den Lehrplan der Schüler, die genauso alt sind wie ich. "

Die Zielländer für chinesische Studenten und Schüler werden dezentralisierter und diverser. Auch die Länder entlang der Seidenstraße werden immer beliebter. Statistiken zufolge haben China und die Länder entlang der Seidenstraße bis 2017 45 bilaterale und multilaterale Kooperationsvereinbarungen im Bereich Bildung unterzeichnet. 24 der Staaten entlang der Seidenstraße haben mit China Vereinbarungen für die gegenseitige Anerkennung des akademischen Titels und Studiengangs unterzeichnet. Tschechien ist eines davon. Noemi Guerrero, Präsidentin des Tschechisch-Chinesischen Vereins für Bildungsaustausch, erklärte, der Bildungsaustausch zwischen Tschechien und China werde seit der Unterzeichnung der Vereinbarung im Jahr 2016 immer reger:

„Studiengänge und akademische Titel von 67 tschechischen Hochschulen werden in China anerkannt. Das ist sehr wichtig. Wenn chinesische Studenten in Tschechien zum Beispiel ein Bachelor-, Master- oder Doktorstudium auf Tschechisch absolvieren, müssen sie keine Studiengebühren bezahlen."

Mit dem Ausbau der Bildungskooperation zwischen China und den Ländern entlang der Seidenstraße sind einige Staaten, in denen früher nur wenige Chinesen studierten, zur beliebten Wahl chinesischer Studenten geworden. Cheng Jiacai, Direktor des Servicezentrums für Auslandsstudenten am chinesischen Bildungsministerium, sagte, die chinesische Regierung wolle durch die gegenseitige Anerkennung des Studiengangs und des akademischen Titels den Bildungsaustausch zwischen China und den Ländern entlang der Seidenstraße verstärken:

„Die Besonderheiten der Bildung in den Ländern entlang der Seidenstraße sind deutlich und sie können sich mit China ergänzen. Die Kooperation dieser Länder mit China wird weiter ausgebaut und es gibt ein großes Kooperationspotential für die Zukunft."

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