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Britische Regierung plant zwei Milliarden Pfund zusätzlich für „Brexit"-Rücklage
  2019-09-05 10:50:44  cri

London

Die britische Regierung hat weitere zwei Milliarden Pfund (2,2 Milliarden Euro) als Rücklage für den Austritt aus der Europäischen Union eingeplant. Dies kündigte der britische Finanzminister Sajid Javid am Mittwoch an. Es ist das zweite Mal in den vergangenen zwei Monaten, dass die britische Regierung zusätzliche Finanzmittel als „Brexit"-Rücklage zur Verfügung gestellt hat. Insgesamt stehen nun 8,3 Milliarden Pfund für den „Brexit" bereit.

Javid erklärte weiter, obwohl ein „Brexit" mit Abkommen besser sei, als ein „No-Deal-Brexit", könne Großbritannien immer noch Freihandelsabkommen mit der EU vereinbaren, falls das Vereinigte Königreich die Europäische Union ohne Abkommen verlasse.

Der offizielle EU-Austritt Großbritanniens sollte ursprünglich am 29. März stattfinden. Das Abkommen, das von der Regierung der ehemaligen Premierministerin Teresa May und der EU vereinbart worden war, wurde allerdings vom britischen Parlament abgelehnt. Theresa May kündigte daraufhin ihren Rücktritt an. Der Termin für den „Brexit" wurde auf den 30. Oktober verschoben. Der neue britische Premierminister Boris Johnson erklärte mehrfach, Großbritannien werde sich um ein neues Abkommen mit der EU bemühen. Aber ein „No-Deal-Brexit" sei nicht ausgeschlossen.

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