Am Dienstag ist das 5. Chinesisch-russische Medienforum in der russischen Küstenstadt Wladiwostok eröffnet worden. Xu Lin, Vizechef der Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit beim ZK der KP Chinas, und der russische Vizeministerpräsident Konstantin Tschujtschenko nahmen daran teil und hielten Reden.

Das Thema des Forums lautet „Entwicklung traditioneller Medien und neuer Medien in der Ära der Digital-Wirtschaft". Xu betonte in seiner Rede:

„Im laufenden Jahr wird das 70-jährige Jubiläum der Gründung der Volksrepublik China gefeiert. Es ist auch der 70. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen China und Russland. Betrachtet man die wechselhafte internationale Situation der vergangenen 70 Jahre, so sind die chinesisch-russischen Beziehungen immer reifer, stabiler und fester geworden. Medien gelten als ein wichtiges Band zur Vertiefung der Freundschaft beider Völker und sie fördern den Kulturaustausch. Zur Verstärkung der bilateralen umfassenden strategischen kooperativen Partnerschaft im neuen Zeitalter sollen die Medien beider Länder beitragen."

Xu Lin fügte hinzu, Medienvertreter beider Länder würden während des Forums eine Intensivierung der pragmatischen Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen erörtern, darunter der Aufbau neuer Medien und deren verstärkte technologische Anwendung, die Förderung der Optimierung des Arbeitsprozesses sowie eine Ankurbelung der technologischen Optimierung und des Nutzens von Sozialen Medien.

Konstantin Tschujtschenko sagte, jetzt befänden sich die russisch-chinesischen Beziehungen auf dem höchsten Niveau in der Geschichte. Sie seien ein Muster für Großmachtbeziehungen weltweit. In den vergangenen Jahren sei die Kooperation zwischen den Medien beider Länder deutlich verstärkt worden. Es entspreche den Entwicklungsansprüchen der Medien beider Länder, die Zusammenarbeit im Digital-Bereich auszubauen. Dabei werde das Medienforum eine wichtige Rolle spielen.

„Die Erfahrungen der vergangenen Jahre haben bewiesen, dass das chinesisch-russische Medienforum den wachsenden Beratungen zwischen beiden Ländern entspricht. Noch wichtiger ist, dass das Forum der Entwicklung der Medien dient. Wir teilen Erfahrungen und pflegen koordinierte Kooperationen, was zu beeindruckenden Erfolgen geführt hat. Die vereinigten Kräfte sind beträchtlich: Zum Beispiel ist im vergangenen Jahr die Zahl der Medienkooperationsorganisationen beider Länder von 30 auf 50 gestiegen."