Hongkong

Die Chefadministratorin der chinesischen Sonderverwaltungszone Hongkong, Carrie Lam, hat am Montag die gewalttätigen Attacken gegen Polizisten in Hongkong verurteilt. Dies habe den Geist der Rechtsstaatlichkeit Hongkongs verletzt, meinte sie.

Die Rechtsstaatlichkeit sei der wichtigste und erfolgsversprechende Grundstein der Sonderverwaltungszone. Sie werde von den meisten Bewohnern Hongkongs respektiert und wertgeschätzt, sagte Carrie Lam. Um den Geist der Rechtsstaatlichkeit zu gewährleisten seien drei Aspekte wichtig. Erstens sollten sowohl die Bewohner als auch die Regierung der Sonderverwaltungszone sich an die Gesetzt halten. Zweitens gelte es, dass alle Menschen vor den Gesetzen gleich sind. Drittens solle es eine selbständige und faire Justiz geben. Diese drei Elemente bildeten den Geist der Rechtsstaatlichkeit Hongkongs. Sie hätten nicht nur die Stabilität und Prosperität Hongkongs in der Vergangenheit garantiert, sondern auch das internationale Ansehen Hongkongs geprägt. Nun wollten einige Gewalttäter mit ihren Attacken diese Grundsätze verletzen, bekräftigte sie.

Während des gewalttätigen Konflikts am Sonntag seien mehr als zehn Polizisten verletzt worden, fügte Carrie Lam hinzu. Die Regierung der Sonderverwaltungszone werde die Arbeit der Polizei und die umfassende Untersuchung unterstützen, um die Beteiligten zur Rechenschaft zu bringen. Die Gewalttaten sollten rechtgemäß behandelt werden, erklärte die Chefadministratorin.