Ulaanbaatar

Auf Einladung des mongolischen Premierministers Ukhnaagiin Khurelsukh hat der stellvertretende chinesische Staatspräsident Wang Qishan vom Mittwoch bis Freitag die Mongolei besucht. Dabei ist er jeweils mit dem Premierminister, dem Parlamentspräsidenten und den Präsidenten der Mongolei zu Gesprächen zusammengekommen. Außerdem nahm er an Gedenkveranstaltungen zum siebzigjährigen Jubiläum der Aufnahme der diplomatischen Beziehungen zwischen China und der Mongolei teil.

Im Gespräch mit Ukhnaagiin Khurelsukh sagte Wang, China räume den chinesisch-mongolischen Beziehungen eine wichtige Rolle bei seiner Diplomatie mit den Anrainerstaaten ein. Den bilateralen Beziehungen seien ständig neue Inhalte und Vitalität eingeräumt worden. China lade die Mongolei ein, aus der raschen chinesischen Wirtschaftsentwicklung Früchte zu ernten. Die Seidenstraßen-Initiative solle enger mit dem „Entwicklungsweg" der Mongolei verknüpft werden, um substanziellere Ergebnisse der Wirtschafts- und Handelskooperation zwischen den beiden Ländern zu erzielen, sagte Wang.

Im Treffen mit dem Parlamentspräsidenten der Mongolei, Gombojaviin Zandanshatar, erklärte Wang Qishan, die nachhaltige Entwicklung Chinas werde allen Ländern der Welt inklusiv der Mongolei größere Entwicklungschancen bieten. China wolle mit der Mongolei seine Erfahrungen teilen und voneinander lernen, sagte Wang.

Im Gespräch mit dem Präsidenten der Mongolei, Khaltmaagiin Battulga, brachte er den Wunsch zum Ausdruck, den hochrangigen Kontakt zwischen den beiden Ländern aufrechtzuerhalten und das gegenseitige politische Vertrauen zu vertiefen. Die gegenseitig nutzbringende Zusammenarbeit und der private Austausch sollten vertieft werden, während die regionale internationale Zusammenarbeit verstärkt werden solle. Dadurch sollten die Inhalte der umfassenden strategischen Partnerschaft zwischen den beiden Ländern ständig ausgebaut werden, erklärte der stellvertretende Staatspräsident Chinas.