Brüssel/Washington

Die internationale Gemeinschaft hat sich besorgt geäußert, nachdem der Iran am Montag erklärt hatte, die im Atomabkommen verankerte Obergrenze für Uranvorräte von 300 Kilogramm überschritten zu haben.

In einer gemeinsamen Erklärung haben die EU mit Deutschland, Frankreich und Großbritannien an den Iran appelliert, die Lage zu entspannen. Die Einhaltung des Versprechens der EU und der oben genannten drei Länder setze es voraus, dass der Iran das Atomabkommen vollständig befolge, hieß es in der Erklärung. Der Iran solle keine weitere Handlung ausüben, die das Atomabkommen verletzen würde.

Das Weiße Haus erklärte am Montag, dass es an sich ein Fehler sei, dass dem Iran überhaupt die Anreicherung von Uran erlaubt werde. Dem Iran müsse jegliche Anreicherung von Uran verboten werden, hieß es. Die USA und ihre Verbündeten würden es nicht erlauben, dass der Iran Atomwaffen entwickle. Deshalb werden die Sanktionen gegen Teheran weiter aufrechterhalten, bis das Land sein aktuelles Vorgehen ändere.