Washington

Die US-Wirtschaft wächst. Zugleich wird das Haushaltsdefizit der USA immer größer. Laut einem Bericht der AFP am Sonntag hieß es, dass das Versprechen von US-Präsident Donald Trump, die reduzierten Steuern durch Wirtschaftswachstum zu kompensieren, im Sande verlaufen sei.

Obwohl die US-Regierung die Einnahmen durch Strafzölle gegen Importwaren aus mehreren Ländern erhöht habe, helfe das der Situation kaum, da der größte Teil der Steuer für die Subvention der von den Strafzöllen am meisten betroffenen Landwirte ausgegeben worden sei. Laut Statistiken habe die US-Regierung seit der Erhebung der Strafzölle ihre Einnahmen um 21 Milliarden US-Dollar gesteigert. Doch allein die Zuschüsse für die Landwirte im vergangenen Jahr hätten zwölf Milliarden US-Dollar betragen. Im laufenden Jahr betrugen die einschlägigen Zuschüsse bereits 16 Milliarden US-Dollar.

Obwohl Trump mehrmals behauptet habe, dass China wegen der Strafzölle Verluste hinnehmen müsse, sei es vielmehr so, dass die Strafzölle auf die US-Unternehmen und US-Konsumenten verlagert worden seien. Die Profite der Kaufleute seien seit der Erhebung der Strafzölle niedriger und die Warenpreise höher geworden. Zugleich seien die Schulden der US-Regierung weiter gestiegen. Diese machten nun 22 Billionen US-Dollar aus, hieß es in dem AFP-Bericht.