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Kommentar: Auszeichnung Jimmy Carters ist Zurückweisung von Theorie über „Abkopplung" zwischen China und USA
  2019-06-13 18:42:19  CRI

Am Mittwochabend hat die George H. W. Bush Foundation for U.S.-China Relations dem ehemaligen US-Präsidenten Jimmy Carter den ersten Preis für führende Persönlichkeiten bei den chinesisch-amerikanischen Beziehungen verliehen, um seinen hervorragenden Beitrag zur Entwicklung dieser Beziehungen zu ehren.

Der 94-jährige Jimmy Carter war ein Präsident der Demokratischen Partei. Es war während seiner Amtszeit, dass China und die USA offiziell diplomatische Beziehungen aufgenommen haben. George Bush gehört zu den Republikanern. Vor seiner Amtszeit als US-Präsident war er 1974 und 1975 Direktor des US-Büros für den Kontakt mit China. Ende November des vergangenen Jahres starb Bush im Alter von 94 Jahren.

Angesichts der Eskalation des Handelsstreits zwischen China und den USA und der angespannten Situation hat ein ehemaliger Präsident der Demokraten den Preis mit dem Namen eines republikanischen Präsidenten erhalten. Dahinter steckt eine tiefe Bedeutung. Es zeigt, dass die Perspektive vieler US-Eliten bezüglich ihres Willens zur Gewährleistung der chinesisch-amerikanischen Beziehungen die engen Interessen der verschiedenen Parteien überschritten hat. Dieses Mal hat Carter als Helfer beim Aufbau der chinesisch-amerikanischen Beziehungen die Auszeichnung erhalten. Dies ist ein deutlicher Schlag gegen die sogenannte Theorie der „Abkopplung" der Beziehungen zwischen China und den USA.

Jene US-Politiker, die die Interessen der USA tatsächlich verteidigen wollen, haben sich angesichts der Veränderung der internationalen Situation alle für die Entwicklung der Beziehungen mit China entschieden. Dies hängt damit zusammen, dass sie begriffen haben, dass nur eine Zusammenarbeit zwischen China und den USA die US-Interessen unterstützen sowie die Entwicklung und Stabilität der Region und der Welt fördern kann.

Die Realität zeigt auch die strategischen Perspektiven dieser erfahrenen Politiker: Als China und die USA im Jahr 1979 erstmals diplomatische Beziehungen aufnahmen, betrug das bilaterale Handelsvolumen nur 2,5 Milliarden US-Dollar. Im vergangenen Jahr waren es über 630 Milliarden US-Dollar. Das bedeutet ein Wachstum um das 252-fache. Gegenwärtig betragen die Einnahmen von US-Unternehmen durch den Verkauf in China jährlich 700 Milliarden US-Dollar. Der Profit hat damit 50 Milliarden US-Dollar überschritten. Anfang des Jahres erinnerte Carter daran, dass die Aufnahme der diplomatischen Beziehungen mit China wahrscheinlich die größte Entscheidung unter seinen Errungenschaften als US-Präsident gewesen sei, die den Weltfrieden und das Verständnis in der Welt am stärksten gefördert habe.

Angesichts der beispiellos großen Veränderungen der globalen Situation im vergangenen Jahrhundert darf die Zukunft der chinesisch-amerikanischen Beziehungen nicht von Misstönen in den USA gestört werden. Wie Jimmy Carter richtig gesagt hat, haben die USA und China unterschiedliche Kulturen, Historien, Regierungsformen, Interessen und Entwicklungsniveaus. „Allerdings sind wir überzeugt, dass jene Ziele, die uns miteinander verbinden – nämlich gegenseitiger Respekt, Streben nach Frieden sowie Verwirklichung von Prosperität und Fortschritt – viel wichtiger sind als die Meinungsverschiedenheiten, die uns spalten." George Bush sagte außerdem einst: „Einer meine Träume ist, dass die zwei starken Riesen sich kontinuierlich für eine Etablierung einer umfassenden Partnerschaft und Freundschaft einsetzen, um Bevölkerungen weltweit Frieden und Prosperität zu bringen."

Die vernünftigen Appelle bekannter US-Politiker sollten zum Haupttenor der chinesisch-amerikanischen Beziehungen in den USA werden. Sie sind wie ein Blitz und haben die Gerüchte und Irrlehren einiger weniger amerikanischer Politiker vereitelt. So kann die amerikanische Gesellschaft klar zur Kenntnis nehmen, dass China und die USA enge Kontakte und integrierte Interessen haben. Es darf keine „Abkoppelung der bilateralen Beziehungen" stattfinden. Nur durch eine Kooperation mit China tragen die USA die wahre Verantwortung für ihre nationalen Interessen.

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