Die US-Regierung will den Aussagen des stellvertretenden Präsidenten Mike Pence zufolge innerhalb der nächsten fünf Jahre erneut Astronauten auf den Mond bringen. Auf Anordnung von US-Präsident Donald Trump sehe die „offizielle Politik" vor, dass die erste Frau und der nächste Mann auf dem Mond Astronauten aus den USA sein sollten, sagte Pence Ende März in einer Rede in Huntsville im US-Bundesstaat Alabama. Damit gab Pence den Termin des US-Mondlandungsplans bekannt.

Eigentlich hatte die NASA die früheste Mondlandung erst für 2028 geplant. Pence erklärte jedoch, sollte die Raumfahrtbehörde nicht bis 2024 US-Astronauten auf den Mond bringen können, „müssen wir die Organisation ändern, nicht die Mission". Zugleich seien neben Kompetenzen auch Finanzmittel notwendig, um die Mondmission früher umzusetzen. Notfalls könnten Raketen und Landefahrzeuge der NASA durch Geräte privater Unternehmen ersetzt werden, so Pence.

Das Umfeld der US-amerikanischen Raumfahrtindustrie hat sich im Vergleich zu der Regierungszeit von Präsident George W. Bush und Barack Obama deutlich geändert und auch einige Privatunternehmen sind in der Industrie tätig. Der Plan einer bemannten Mondlandung der USA ist halbwegs realisierbar.