Jüngsten Angaben des chinesischen Hauptzollamtes vom Freitag zufolge hat das chinesische Außenhandelsvolumen im ersten Jahresquartal etwa sieben Billionen Yuan RMB erreicht. Dies entspricht einem Wachstum von 3,7 Prozent gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum. Angesichts der zunehmenden Handelskontroversen und weiteren Verlangsamung des Wachstums des globalen Handels war dieses Ergebnis nicht leicht zu erzielen. Dies zeigt die Zähigkeit der chinesischen Wirtschaft und das enorme Marktpotenzial der Volksrepublik.

Chinas Außenhandel war im ersten Jahresquartal durch „Stabilität mit verbesserter Qualität" gekennzeichnet. Einerseits werden Chinas Handelspartner immer dezentraler: Trotz einer Abnahme des chinesischen Handelsvolumens mit den USA um elf Prozent ist das Im- und Exportvolumen mit der EU, den ASEAN-Ländern und Japan relativ schnell gewachsen. Allein Chinas Außenhandel mit den Anrainerstaaten der Seidenstraßen-Initiative machte mit einem Wachstum von 7,8 Prozent einen Anteil von fast 29 Prozent des Gesamtwerts aus. Andererseits wurde die Struktur der Güter weiter optimiert: Der Export von Elektronikprodukten und Fertigungsanlagen mit hohem Mehrwert verzeichnete weiterhin eine Wachstumstendenz. Auch die interne Triebkraft wie der allgemeine Handel und Privatbetriebe hat den chinesischen Außenhandel tatkräftig gestützt.

Weitere neu veröffentlichte Wirtschaftszahlen wie der Verbraucherpreisindex CPI und der Produzentenpreisindex PPI sprechen ebenfalls für eine stabile Entwicklung der chinesischen Wirtschaft. Dieses stabile Wirtschaftsfundament ist eine weitere wichtige Stütze für den Außenhandel.

Zudem wurden die angekündigten Maßnahmen zur Lockerung des Marktzugangs, der Verbesserung des Investitionsumfelds, der Erweiterung des Imports und dem stärkeren Schutz von geistigem Eigentum umgesetzt. Dies hat Außenhandelsunternehmen starken Antrieb verliehen und ein gutes Umfeld für den Außenhandel geschaffen. Trotz unsicherer Faktoren bleibt China mit dem stabilen Wachstum seines Außenhandels damit weiterhin ein „Stabilisator" für den Welthandel.