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Deutscher Botschafter in China hält Rede an der Peking-Universität
  2019-03-29 20:07:11  cri

Beijing

Auf Einladung des Zentrums für Deutschlandstudien (ZDS) an der Peking-Universität hat der deutsche Botschafter in China, Dr. Clemens von Goetze, am Donnerstag die Peking-Universität besucht und eine Rede über die zukünftigen Beziehungen zwischen Deutschland und China gehalten. Der Parteisekretär der Peking-Universität, Qiu Shuiping, und der stellvertretende Rektor, Wang Bo, empfingen den deutschen Botschafter. Der Direktor des Zentrums für Deutschlandstudien, Huang Liaoyu, die stellvertretende Direktorin des deutschen Kulturreferats, Yildiz Miller, und die Dolmetscherin an der deutschen Botschaft, Margaritha Wilke, waren bei dem Empfang ebenfalls anwesend.

Bei dem Treffen betonten beide Seiten die große Bedeutung der Kooperation zwischen deutschen und chinesischen Universitäten. Sie wollten sich gemeinsam darum bemühen, immer wieder neue Erfolge zu erzielen.

Vor der Rede des Botschafters begrüßte der Direktor des ZDS die Anwesenden. Er würdigte den Besuch des Botschafters in der chinesischen Universität. Bei der diplomatischen Laufbahn von Dr. von Goetze könne man sich schwerlich des Eindrucks verwehren, dass er stets auf dem Weg nach Osten gewesen sei, so Huang. Als Botschafter mit klarem Geschichtsbewusstsein werde er sich der Herausforderung stellen, die engen bilateralen Beziehungen auf eine noch höhere Stufe zu heben.

Botschafter Dr. Clemens von Goetze hielt anschließend eine Rede mit dem Titel „Deutschland und China im fünften Jahrzehnt der Reform- und Öffnungspolitik". Er sagte, die Beziehungen zwischen China und Deutschland seien seit dem Beginn der Reform- und Öffnungspolitik 1978 immer enger geworden. Angesichts der wachsenden Unsicherheitsfaktoren durch internationale Krisen und globale Herausforderung seien die Beziehungen zwischen China und Deutschland für beide Seiten von großer Bedeutung. Trotz der geographischen Entfernung und unterschiedlichen Geschichten gebe es sehr viele Ähnlichkeiten zwischen Deutschland und China.

Dr. von Goetze erklärte weiter, China und Deutschland seien wichtige Handelspartner. Deutschland habe großes Interesse an einer fortgesetzten stabilen Entwicklung in China und einer weiteren Erhöhung des Wohlstands der chinesischen Bevölkerung. Deutschland wolle die globalen Probleme, denen man im 21. Jahrhundert gegenüber stehe, gemeinsam mit China angehen sowie Lösungen finden, zum Beispiel beim Freihandel, Multilateralismus und Umweltschutz.

Der deutsche Botschafter in China brachte in seiner Rede auch seine Hoffnung für eine verstärkte akademische und wissenschaftliche Kooperation zwischen deutschen und chinesischen Hochschulen zum Ausdruck. Er werde sich darum bemühen, die Kooperation der Hochschulen weiter voranzutreiben und mehr Chancen zum Austausch für chinesische Studierende zu bieten. Der Austausch und das Verständnis der jüngeren Generationen seien entscheidend für die Entwicklung der Beziehungen zwischen China und Deutschland im fünften Jahrzehnt der Reform- und Öffnungspolitik, so Dr. Clemens von Goetze.

Nach seiner Rede beantwortete der Botschafter noch Fragen von den Studenten der Peking-Universität.

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