In einem Kommentar zu der Pressekonferenz des chinesischen Außenministers Wang Yi über Chinas Diplomatie schreibt eine CRI-Redakteurin, China wolle sich für eine bessere Welt einsetzen, an der alle teilhaben dürften.

Die Welt erlebt eine tiefgehende Wanderung: Die Entwicklungsländer erwarten mehr Unterstützung von der Weltgemeinschaft, einige Industrienationen sind von Ungerechtigkeit geplagt und machen Entwicklungsländer zu Sündenböcken. Eine nie dagewesene Herausforderung für die Weltordnung nach dem Zweiten Weltkrieg also.

In den vergangenen 70 Jahren hat China ein atemberaubendes Wunder geschafft. Die Volksrepublik ist zur zweitgrößten Wirtschaft aufgestiegen. Chinas Erfahrungen haben bei immer mehr Entwicklungsländern Anerkennung gefunden.

Bisher haben 123 Länder und 29 internationale Organisationen Abkommen unterzeichnet, um gemeinsam die Seidenstraßen aufzubauen. Die Seidenstraßen-Initiative hat einigen Entwicklungsländern im Bereich Infrastruktur und Herstellungsindustrie dabei geholfen, auf eigenen Beinen zu stehen. Italien, eines der G7-Mitglieder, hat seine Bereitschaft zur Teilnahme an der Seidenstraßen-Initiative bekundet. Wie Wang Yi sagte, die Seidenstraßen-Initiative sei keine Schuldenfalle und kein geopolitisches Instrument, sondern ein großer Kuchen und eine Gelegenheit für eine gemeinsame Entwicklung.

Als Reaktion auf ausländische Schikanen für chinesische Unternehmen ermutigt Beijing die Unternehmen und Bürger, ihre Interessen juristisch zu verteidigen. Auch alle Länder, die ihre Wissenschaft und Technologie auf eine höhere Ebene bringen wollen, sollten ihre Rechte schützen. Was China verteidigt, ist keine Hegemonie, sondern sein eigenes Recht.

Chinas friedlicher Aufstieg hat immer mehr internationale Anerkennung gefunden. Umfragen aus Deutschland und den USA zeigen, für die Menschen im Westen ist China ein verlässliches Land. Analytiker behaupten, die transatlantische Freundschaft könne jede Zeit umkippen. Für Europa ist eine engere Zusammenarbeit mit China wichtig und notwendig. Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel erklärte, Deutschland könne ohne gute Beziehungen zu China seine Spitzenposition in der Welt nicht behaupten. Der Korrespondent des Handelsblatts in Beijing, Frank Sieren, sagte, ein Dialog mit China sei viel sinnvoller als mit den USA.

Eine bessere Welt, die von allen geteilt wird. Das ist ein jahrtausendealter Wunsch der Chinesen. Sie haben ihn nie aufgegeben. Man kann sich sicher sein, dass China einen noch größeren Beitrag für den Fortschritt der Menschheit leisten kann.