[Photo: AP/ Evan Vucci]

Hanoi

US-Präsident Donald Trump und der nordkoreanische Staatschef Kim Jong Un haben bei ihrem zweiten Treffen keine gemeinsame Erklärung unterzeichnet. Dies bestätigte Trump am Donnerstag im vietnamesischen Hanoi.

Der US-Präsident erklärte weiter, er sei „optimistisch", dass die Gespräche vor und während des Gipfels zu einem „wirklich guten Ergebnis" in der Zukunft führen könnten. „Ich will es lieber richtig machen, als schnell." Beide Seiten stritten noch über die Aufhebung der Sanktionen gegen Nordkorea, so Trump.

Die Sprecherin des US-Präsidenten, Sarah Sanders, gab in einer schriftlichen Erklärung bekannt, das Treffen in Hanoi sei „sehr gut und konstruktiv" gewesen. Inhaltlich seien „verschiedene Möglichkeiten" erörtert worden, die atomare Abrüstung und die wirtschaftliche Entwicklung voranzutreiben. Die Verhandlungsteams würden sich „in Zukunft" erneut treffen.

Trump und Kim verließen den Tagungsort um 13 Uhr 30 Ortszeit getrennt in ihren jeweiligen Fahrzeugkonvois. Eine ursprünglich geplante Unterzeichnung einer gemeinsamen Erklärung wurde von der Tagesordnung gestrichen.

Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Lu Kang, erklärte am selben Tag in Beijing, China hoffe, dass Nordkorea und USA die Dialoge fortsetzten und sich gemeinsam für die atomare Abrüstung und den Aufbau eines Friedenmechanismus auf der Koreanischen Halbinsel einsetzten.