London

Die britische Premierministerin Theresa May hat ihren grundsätzlichen Widerstand gegen eine Verschiebung des Ausstiegs Großbritanniens aus der Europäischen Union aufgegeben.

May sagte am Dienstag vor Parlaments-Abgeordneten in London, ein „kurzer und begrenzter" Aufschub sei möglich, wenn sich bis Mitte März im Unterhaus keine Mehrheit für eine andere Lösung abzeichne.

Wie geplant solle am 12. März über das „Brexit"-Abkommen abgestimmt werden. Wenn das Parlament das Abkommen ablehne, werde sie die Option eines sogenannten „No-Deal-Brexit" zur Abstimmung stellen. Sollte auch dies abgelehnt werden, sollten die Abgeordneten am 14. März über eine Verschiebung des „Brexit" abstimmen, so die britische Premierministerin.

May appellierte jedoch erneut dafür, die EU wie ursprünglich festgelegt am 29. März und mit einem Austrittsabkommen zu verlassen.