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Kommentar:Kann die „Nahost-Friedenskonferenz" wirklich Frieden bringen?
  2019-02-14 19:30:58  CRI

Die Ministerkonferenz zum Nahostkonflikt ist am Donnerstag in der polnischen Hauptstadt Warschau beendet worden. Offiziell wurde die Konferenz von den USA und Polen veranstaltet, doch geleitet wurde sie nur von den USA. Das Thema der Konferenz lautete „Förderung des Friedens und der Sicherheit im Nahen Osten in der Zukunft". Tatsächlich ging es um die Eindämmung der „Bedrohung" durch den Iran in dieser Region. Der Iran zeigte sich damit deutlich unzufrieden. Russland lehnte die Teilnahme an der Konferenz ab. Europäische Mächte wie Großbritannien, Frankreich und Deutschland haben ebenfalls die kalte Schulter gezeigt. Bei dieser Konferenz sind keine substantiellen Ergebnisse erzielt worden.

Bei dieser Konferenz hat die EU einen übermäßigen Fokus auf den Iran abgelehnt. Die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini lehnte eine Teilnahme ab. Dies zeigt, dass die EU eine öffentliche Attacke der USA gegen den Iran nicht unterstützen will.

Die USA dürften erwartet haben, dass kein substantieller Erfolg auf dieser Konferenz erreicht werden könnte. Durch mehrere Stellungnahmen und Handlungen auf der internationalen Ebene wollen die USA ihre Nahost-Verbündeten beruhigen und ihre harte Position in der Iran-Frage demonstrieren.

Allerdings ist die Konferenz in Warschau auf den Widerstand der meisten Ländern gestoßen. Daran zeigen sich wiederum die großen Meinungsverschiedenheiten der internationalen Gemeinschaft in der Iran-Frage. Es wird prognostiziert, dass die USA in naher Zukunft keine „Anti-Iran-Allianz" errichten könnten. Um Frieden im Nahen Osten zu schaffen, muss noch ein langer Weg gegangen werden.

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