Berlin
Deutschland und Frankreich wollen sich gemeinsam den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts stellen. Dazu gehört eine enge Abstimmung in der Europapolitik, eine starke gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik und ein Wirtschaftsraum mit gemeinsamen Regeln. Das alles sieht der neue Aachener Vertrag zwischen Deutschland und Frankreich vor. Dieser wurde nun vom Kabinett in Berlin gebilligt und soll am 22. Januar von der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron in Aachen unterzeichnet werden. Dazu sagte der deutsche Bundesaußenminister Heiko Maas am Mittwoch, der neue Vertrag sei ein Bekenntnis zu einem starken, zukunftsfähigen und souveränen Europa.
Der Aachener Vertrag knüpft an den Élysée-Vertrag von 1963 an, der einen bedeutenden Beitrag zur historischen Versöhnung zwischen Deutschland und Frankreich geleistet hat.