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CRI-Kommentar: Chinas neue Identität
  2018-12-25 15:59:47  CRI

Auf der UN-Vollversammlung wurde vor kurzem eine Resolution angenommen, wonach der Anteil von Chinas UN-Gebühren von 2019 bis 2021 von aktuell 7,92 Prozent auf 12,01 Prozent steigen wird. Der Anteil der Gebühren für Friedensmissionen wird sich auf 15,2 Prozent belaufen. Damit wird China zum zweitgrößten Gebührenträger der Vereinten Nationen.

Ein Sprecher des chinesischen Außenministeriums erklärte zu dieser neuen Identität Chinas in der internationalen Gemeinschaft, sie sei die Folge der Zunahme des Wirtschaftsvolumens und des Pro-Kopf-BIPs in China als zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt. Gleichzeitig spiegele sie den kontinuierlich verstärkten internationalen Einfluss der Volksrepublik wider.

In den vergangenen zehn Jahren war China das Land der fünf UN-Vetomächte, das die meisten Friedenstruppen entsendet hat. Insgesamt hat sich die Volksrepublik an 30 Friedensmissionen beteiligt und wird von der internationalen Gemeinschaft daher als „ausschlaggebender Faktor und ausschlaggebende Kraft der Friedensmissionen" angesehen. In diesem Sinne gilt China als „Konstrukteur des Weltfriedens".

Im Jahr 2013 hat Chinas Staatspräsident Xi Jinping die Seidenstraßen-Initiative ins Leben gerufen, wodurch der globalen Verwaltung eine neue Idee, ein neues Konzept und ein neues Projekt vorgestellt wurden. In den vergangenen fünf Jahren haben sich über 100 Länder und Gebiete aktiv daran beteiligt, mehr als 70 Länder und internationale Organisationen haben mit China Seidenstraßen-Kooperationsvereinbarungen unterzeichnet.

Äthiopien wird von ausländischen Medien als „afrikanisches China" bezeichnet. Statistiken des äthiopischen Investitionskomitees zufolge waren von 2012 bis 2017 insgesamt 279 chinesische Betriebe in Äthiopien geschäftlich tätig. 28.300 lokale Arbeitsplätze wurden geschaffen. Dies hat starke Impulse für ein jährliches Durchschnittswachstum Äthiopiens von über zehn Prozent gegeben.

Einem Bericht der bekannten amerikanischen Denkfabrik Brookings Institution zufolge können Chinas Investitions- und Entwicklungsprojekte den Weg für ein globales inklusives Wachstum ebnen. In dem Bericht heißt es unter Berufung auf Untersuchungen von Experten der 4.300 chinesischen Investitionsprojekte in 138 Ländern, Chinas Hilfsprojekte könnten diesen Ländern Wachstumsvorteile bringen. Diesen Experten zufolge könne ein durchschnittliches Wachstum von 0,4 Prozent für die Hilfsempfänger verwirklicht werden, wenn Chinas Investitionen sich innerhalb von zwei Jahren nach der Kapitalbereitstellung verdoppelten. Angesichts dieser Tatsache leistet China zweifellos „Beiträge zur globalen Entwicklung".

China will mit allen Ländern gemeinsam größere Beiträge zum Aufbau einer offenen, inklusiven, sauberen und schönen Welt mit permanentem Frieden, allgemeiner Sicherheit und gemeinsamem Wohlstand leisten. China wird für die eigene Entwicklung auf keinen Fall die Interessen anderer Länder opfern, aber ebenso wenig seine eigenen Rechte und Interessen aufgeben.

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