Wir über uns Kontakt Jobs Fragen? Archiv
Kommentar: Was wollen die USA mit Gesetz über „Reziproken Zugang nach Tibet" bewirken
  2018-12-22 18:52:12  cri

Beijing

In einem Kommentar zum US-Gesetz über „Reziproken Zugang nach Tibet" erklärt eine CRI-Redakteurin, China heiße jeden in Tibet willkommen, der vorurteilsfrei sei und das autonome Gebiet respektiere.

Die Kommentatorin schreibt, das jüngst vom Weißen Haus genehmigte Gesetz über „Reziproken Zugang nach Tibet" sei eine ignorante und brutale Einmischung in die inneren Angelegenheiten Chinas. Mit diesem Gesetz wolle Washington Chinas Entwicklung behindern. Das juristische Dokument verlange von Chinas Regierung, US-Journalisten, Diplomaten und Reisenden uneingeschränkt die Einreise nach Tibet zu erlauben. Es sei wieder ein Beweis für „America First" und dafür, dass Washington seine inländischen Gesetze über das Völkerrecht stelle.

Die reale Welt unterscheide sich aber von den Wünschen der Amerikaner, so die Kommentatorin weiter. In keinem Land würden Menschen begrüßt, die den Staat sowie seine Regeln und Ordnung nicht respektierten.

China habe Ausländern, die China und Tibet liebten, nie die Einreise in das autonome Gebiet verweigert. In den Jahren 2016 und 2017 sowie in den ersten elf Monaten dieses Jahres hätten Statistiken zufolge jeweils 321.900, 343.500 und 381.400 Ausländer Tibet besucht, darunter 95.000 Amerikaner. Unter ihnen auch viele US-Kongressmitglieder.

Die Zahl der Ausländer, die Tibet besuchten, sei nicht gesunken, sondern steige kontinuierlich. Viele der Reisenden hätten nach dem Besuch ihre Klischees über Tibet über Bord geworfen. Einige von ihnen hätten sich sogar entschieden, in Tibet zu bleiben und zu arbeiten. Andere hätten Bücher über Tibet veröffentlicht.

In dem Kommentar heißt es weiter, Chinas Regierung schränke die Einreise von Ausländern nach Tibet nicht ein. Ganz im Gegenteil unternehme Beijing große Bemühungen, um die tibetische Kultur weltweit bekannt zu machen. Ein Beispiel dafür seien die Investitionen in die Verbesserung der Infrastrukturen Tibets. Ende des vergangenen Jahres sei jedes Dorf in Tibet an das Autobahnnetz angeschlossen gewesen. Die Gesamtlänge der Autobahn in Tibet betrage etwa 90.000 Kilometer. In jedem tibetischen Dorf könne man mobil telefonieren. Rund 85 Prozent der Dörfer hätten Breitband-Internetanschluss.

China werde sich dem chinesischen Staatspräsident Xi Jinping zufolge weiter öffnen, so auch das autonome Gebiet Tibet. Ausländer, die in Tibet provozieren und Unruhe stiften wollten, hießen die Menschen in Tibet aber keinesfalls willkommen, schreibt die Kommentatorin.

© China Radio International.CRI. All Rights Reserved.
16A Shijingshan Road, Beijing, China