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Asiatisch-pazifische Länder streben nach dem umfangsreichsten Freihandelsabkommen der Welt
  2018-11-15 20:03:42  CRI

In der laufenden Woche haben sich die Spitzenpolitiker der 16 Mitgliedsstaaten des Abkommens der Regionalen Umfassenden Wirtschaftspartnerschaft (RCEP), darunter die zehn ASEAN-Staaten sowie China, Südkorea, Japan, Australien, Neuseeland und Indien, in Singapur darauf geeinigt, dass die RCEP-Verhandlung bereits essenzielle Fortschritte erzielt habe. Sollte die Verhandlung wie gehofft 2019 vollendet werden, würde das umfangsreichste Freihandelsabkommen der Welt unter den asiatisch-pazifischen Ländern erreicht.

In den vergangenen sechs Jahren haben die betroffenen Seiten mehrmals den Zeitplan für diese Verhandlung verschoben. Währenddessen haben sich die wirtschaftlichen Unterschiede zwischen den Ländern verkleinert, wodurch das Vertrauen zur Öffnung der Märkte und Senkung der Zölle verstärkt wurde.

Doch das Niveau der wirtschaftlichen Entwicklung und der Öffnungsgrad der RCEP-Mitglieder sind unausgewogen. Dazu haben die Spitzenpolitiker dieser Länder auch ein rationales Anliegen zum Ausdruck gebracht. Das RCEP solle also Flexibilität und Toleranz zeigen, damit es ein umfassendes, ausgewogenes und hochqualitatives Abkommen werde. Alle Länder in der Region sollten davon profitieren und den gemeinsamen Gewinn realisieren können.

In der heutigen Welt, in der die Stimme des Unilateralismus, der Anti-Globalisierung und des Protektionismus immer lauter wird, ist die RCEP-Verhandlung von besonders großer Bedeutung.

In erster Linie könnten etwa 3,5 Milliarden Menschen in der Region von RCEP profitieren, die fast eine Hälfte der gesamten Weltbevölkerung ausmachen. Es soll dann die weltweit größte Freihandelszone mit einer gesamten Wirtschaftsleistung von 22,5 Billionen US-Dollar entstehen.

Außerdem handelt es sich um das ehrgeizigste Handelsabkommen aller Zeiten, das von Entwicklungsländern initiiert worden ist. Es wird auch das erste Freihandelsabkommen zwischen China, Indien, Japan und Südkorea sein.

Nicht zuletzt wird RCEP den Beitrag eines solidarischen Asiens zur Weltökonomie präsentieren. RCEP hat China und Japan einbezogen, die als die zweit- und drittgrößte Volkswirtschaft der Welt gelten. Sollten sich die asiatischen Länder zusammenschließen und sich gemeinsam für die Wahrung und Förderung des Multilateralismus und des Freihandels einsetzen, würde es eine große Triebkraft für die Weltwirtschaft sein.

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