Beijing

Am Dienstag hat Staatskommissar und Außenminister Wang Yi in Beijing mit seinem deutschen Amtskollegen Heiko Maas die vierte Runde des bilateralen diplomatischen und sicherheitsstrategischen Dialogs geführt. Dabei würdigten beide Seiten die positiven Erfolge der bilateralen Beziehungen sowie der bilateralen Kooperationen in allen Aspekten in den vergangenen Jahren. Beide Politiker waren der Ansicht, dass angesichts der komplizierten und wechselhaften internationalen Situation China und Deutschland die umfassenden strategischen Kooperationen vertiefen, gemeinsam den Multilateralismus einhalten und das globale freie Handelssystem wahren sollten.

Nach dem Dialog teilten beide Außenminister vor der Presse die Erfolge des Dialogs mit.

Wang Yi betonte, China und Deutschland pflegten Kooperationen, die von starker Komplementarität und vielen gemeinsamen Interessen geprägt seien. Die bilateralen Beziehungen befänden sich immer auf einem hohen Niveau. Als umfassende strategische Partner sollten beide Staaten die jeweilige Entwicklung des anderen positiv betrachten, das gegenseitige politische Vertrauen vertiefen, die gemeinsamen Interessen ausbauen und die jeweiligen Anliegen berücksichtigen. Sie sollten zu einem Vorbild der Großmachtbeziehungen im neuen Zeitalter werden. Als zwei einflussreiche Länder weltweit hätten die chinesisch-deutschen Beziehungen eine strategische Bedeutung, die weit über die bilateralen Beziehungen hinausgehe. Beide Staaten hätten eine wichtige Verantwortung zur Wahrung des Friedens und der Stabilität der Welt und zur Förderung der globalen Prosperität und Entwicklung.

Wang Yi fügte hinzu, in seiner Grundsatzrede auf der Eröffnungszeremonie der ersten chinesischen internationalen Importmesse habe Staatspräsident Xi Jinping Chinas Wirtschaft als ein großes Meer bezeichnet. Wie ein Meer werde China nach wie vor Offenheit und Inklusion demonstrieren, damit alle Länder an den Möglichkeiten und Entwicklungsperspektiven teilhaben können.