Beijing

Derzeit befinde sich die Armenhilfe in China in der wichtigsten Phase. Die seit tausend Jahren bestehende Armutsfrage werde historisch gelöst. Dies sagte der chinesische Staatspräsident Xi Jinping anlässlich des fünften nationalen Tags zur Armutsbekämpfung. Seit der Reform und Öffnung habe sich China darum bemüht, die Armut allmählich zu beseitigen. Über 700 Millionen arme Chinesen wurden in den vergangenen 40 Jahren aus der Armut befreit, was in der menschlichen Geschichte beispiellos sei.

Xi wies ferner darauf hin, dass China den Kampf gegen die Armut gewinnen könne, solange die Lokalregierungen die Verantwortung tragen und sich die Leute in den armen Gebieten für die Armutsbekämpfung einsetzen würden.

Chinas Ministerpräsident Li Keqiang betonte, vor allem solle der innere Antrieb der armen Leute in den armen Gebieten Chinas zur Armutsbekämpfung gefördert werden. Im laufenden Jahr sollten weitere zehn Millionen Chinesen und bis 2020 alle armen Leute in den ländlichen Gebieten aus der Armut befreit werden.

Die landesweite Preisverleihung für die Arbeit in der Armutsbekämpfung fand am Mittwoch in Beijing statt. Dabei wurden die Anweisungen von Xi Jinping und Li Keqiang vorgestellt.