Chinas Premier Li Keqiang hat sich in Duschanbe in getrennten Gesprächen mit seinem kasachischen Amtskollegen Bakitschan Sagintajew und dem russischen Ministerpräsident Dmitri Medwedjew getroffen.

Zu Sagintajew sagte Li Keqiang, China wolle mit Kasachstan hochrangige Kontakte ausbauen und die Seidenstraßen-Initiative mit der kasachischen neuen Wirtschaftspolitik verbinden. Die bilaterale Produktionskooperation solle umfassend zur Geltung gebracht werden. Bestehende Kooperationsprojekte sollten eingehend und stabil vorangetrieben werden. Neue Kooperationsaspekte sollten ins Leben gerufen werden. Beide Seiten sollten Hafenverbindungen verstärken, das Handelsausmaß vergrößern und gemeinsam das multilaterale Handelssystem sowie die offene Weltökonomie wahren, um mit noch mehr pragmatischen Kooperationserfolgen den Bevölkerungen beider Staaten sowie in der Region Nutzen zu bringen.

Sagintajew erwiderte, Kasachstan wolle mit China die Verbindung der Entwicklungsstrategien intensivieren und eine Optimierung der kasachischen Häfen fördern. Mit einer Erhöhung des Güterhandelsvolumens in Kasachstan und einem weiteren Ausbau des Agrarproduktexports solle ein gemeinsamer Nutzen verwirklicht werden.

Zu Medwedjew betonte Li Chinas Bereitschaft, die chinesisch-russische Zusammenarbeit zu innovieren und das Potential der Kooperation zu erschließen.