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CRI-Kommentar: China ist kein Feind der USA
  2018-10-09 16:47:55  cri

Der US-Vizepräsident Mike Pence hat kürzlich in einer Rede die chinesische Innen- und Außenpolitik kritisiert, was sich negativ auf die chinesisch-amerikanischen Beziehungen ausgewirkt hat. Diese Kritik wurde von China entschieden zurückgewiesen und ist Chinas Meinung nach unbegründet. Dabei teilte die ehemaligen US-Außenminister dieselbe Meinung von China. Vor kurzem haben sich der ehemalige US-Außenminister Colin Powell und die ehemalige US-Außenministerin Madeleine Albright gemeinsam bei einem Interview mit dem berühmten CNN-Moderator Fareed Zakaria eindeutig dazu geäußert, dass China kein Feind der Vereinigten Staaten sei. Die USA sollten keinen neuen Kalten Kriegen mit China starten.

Albright wies darauf hin, dass China zweifellos eine große Macht sei, die zurzeit einen Aufschwung erlebe. Der Grund liege einerseits in China selbst und in dem Fleiß der chinesischen Bevölkerung, und andererseits darin, dass die USA keine genügenden internationalen Verantwortungen getragen hätten, was eine Chance für den chinesischen Aufschwung biete.

Powell sagte, die chinesische Entwicklung habe seinem Land viele Vorteile gebracht und die preisgünstigen und hochqualitativen Produkte aus China hätten eben die Nachfragen der US-Bevölkerung erfüllt. Wenn die USA mit China in einen Handelskrieg geraten, würde dies den Interessen der US-Konsumenten schaden. Powell stellte heraus, dass die mehr als 300.000 chinesische Studenten in den USA ihre Studiengebühren vollständig bezahlt hätten. Die meisten Rektoren der US-Universitäten würden nicht zustimmen, die Studenten aus China auszuweisen, so wie es das Weiße Haus vorgeschlagen hat.

Der andere ehemalige US-Außenminister Henry Kissinger ist der Ansicht, dass Frieden und Prosperität der Welt heutzutage davon abhängig seien, ob China und die USA ein Modell der gemeinsamen Bemühungen finden könnten. Trotz Meinungsverschiedenheiten könnten beide Seiten mindestens ihre Meinungsunterschiede unter Kontrolle bringen. Darüber hinaus sollten manche Ziele festgelegt werden, die beide Seiten näher bringen würden, damit die Welt eine derartige Struktur finden könnte.

Kissinger betonte, die Fragen zwischen China und den USA lägen nicht in Gewinnen oder Verlieren, sondern darin, wie beide Staaten durch Dialoge die internationale Ordnung und Gerechtigkeit fortsetzen sollten.

Er wies darauf hin, dass Chinesen die Politik als einen langfristigen Prozess betrachten und sie kontinuierlich verfolgen. Die Amerikaner ihrerseits seien pragmatisch und erwarteten umgehende Auswirkungen. Dies lasse sich verkörpern, dass Amerikaner bei Verhandlungen mit Chinesen hofften, innerhalb von einer kurzen Zeitspanne mehrere Probleme zu lösen. Chinesen hätten ein längeres Ziel. Laut dem ehemaligen amerikanischen Außenminister können und sollen sich China und die USA gegenseitig einander lernen.

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