Beijing

China hat die Kritik der USA an der chinesischen Wirtschaftspolitik zurückgewiesen.

In einem Beitrag der jüngsten Ausgabe der politischen Zeitschrift „Qiushi" (Wahrheitssuche) hieß es unter anderem, Chinas Wirtschaft werde in letzter Zeit immer häufiger von etlichen US-Politkern und Experten bösartig als Staatskapitalismus bezeichnet, der von intransparenten, massiven staatlichen Subventionen und zunehmenden politischen Eingriffen in die Privatwirtschaft geprägt sei. Derartige Vorwürfe entbehren jedoch jeglicher Grundlage, da staatseigene Betriebe einen wichtigen Teilnehmer in der modernen Massenproduktion darstellten und nicht mit der Bezeichnung „Staatskapitalismus" gleichgestellt werden sollten. Überdies sei die Rolle der Regierung mit ihrer makroökonomischen Steuerung ebenfalls unentbehrlich in der in China praktizierten sozialistischen Marktwirtschaft. Eine rein liberale Marktwirtschaft habe es in der Weltgeschichte niemals gegeben, heißt es in dem Beitrag.