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CRI-Kommentar: China bleibt beliebter Investitionsstandort
  2018-08-20 16:33:07  cri

Beijing

China ist nach wie vor ein weltweit beliebter Investitionsstandort. Wie das chinesische Handelsministerium kürzlich mitteilte, ist die Zahl der mit ausländischer Kapitalbeteiligung neugegründeten Firmen in China in den ersten sieben Monaten des laufenden Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 99,1 Prozent gestiegen. Das real genutzte ausländische Kapital ist um 2,3 Prozent stabil angewachsen und dessen Struktur weiter optimiert worden. Besonders schnell gewachsen sind die Investitionen in die Hightech-Branchen, heißt es in der Mitteilung des chinesischen Handelsministeriums.

Zu den Herkunftsländern der verstärkten Investitionen zählen vor allem Großbritannien und die asiatischen Länder und Regionen. Mit einem 86,1-prozentigen Wachstum seien die britischen Investitionen führend unter allen ausländischen Investments, die in den vergangenen sieben Monaten in China getätigt worden sind.

Diese positive Entwicklung der ausländischen Investitionen sei nach Auffassung von Experten alles andere als erwartet gewesen, vor allem im Hinblick auf den gegenwärtigen Handelsstreit mit den USA und weitere komplizierte weltwirtschaftliche Herausforderungen.

Ursache dafür seien vor allem die gezielten Fördermaßnahmen für ausländische Investitionen, die China seit dem vergangenen Jahr in Kraft gesetzt hat. Mit der Umsetzung dieser Maßnahmen werde das Geschäftsumfeld in China weiter verbessert und das Investitionsverfahren vereinfacht. Parallel dazu werden die Maßnahmen zur Öffnung in den Bereichen Herstellungsindustrie, Agrarwirtschaft, Bergbau und Finanzwesen weiter ausgebaut.

Zurückzuführen sei dies darauf, dass die Volksrepublik über eine stärkere Wertschöpfungsketten und bewährte industrielle Leistungsfähigkeit verfügt und damit allen in China angesiedelten ausländischen Herstellern Zuliefer- und unterstützende Dienstleistungen anbieten kann. Davon zeugen die neuen Maßnahmen von BMW und Tesla. Beide ausländische Autohersteller bauen seit Beginn des Handelsstreits zwischen China und den USA, entgegen allen Erwartungen, ihre jeweilige Produktionskapazität in der Volkrepublik aus.

Auch Chinas Entschlossenheit und konkrete Schritte hinsichtlich der Öffnung nach außen trugen maßgeblich zur Anziehung ausländischer Investitionen bei, sei es im Ausbau der Infrastrukturprojekte im Rahmen der Seidenstraßen-Initiative, sei es in der multilateralen Zusammenarbeit mit den ASEAN und anderen BRICS-Staaten.

Man kann wohl davon ausgehen, dass der gegenwärtige Kapitalzufluss nach China die Zuversicht und Erwartung internationaler Investoren widerspiegelt. Die wirtschaftliche Globalisierung bleibt anscheinend nach wie vor ein verbindender Wert der meisten Volkswirtschaften.

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