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Neue Statistiken: Chinas Wirtschaftsleistung im ersten Halbjahr 2018
  2018-08-09 16:24:36  CRI


Die Statistiken zur Wirtschaftsleistung im ersten Halbjahr 2018 sind bekanntgegeben worden. Demnach hat sich die Wirtschaft in verschiedenen Teilen des Landes gut entwickelt. Dabei ist zu verzeichnen gewesen, dass die Entwicklung ein großes Ausmaß angenommen hat, sehr schnell neue Quellen der Wirtschaftsentwicklung nutzbar gemacht worden sind und die Entwicklung auf einem qualitativ hochwertigen Niveau stattgefunden hat.

Unter den bisher ausgewerteten 29 Provinzen, autonomen Gebieten und regierungsunmittelbaren Städten beteiligen sich 16 davon mit über einer Billion Yuan RMB am BIP.

Im Vergleich zu den vergangenen Jahren sind es nicht mehr exklusiv die Regionen in Westchina, deren Wirtschaftswachstum die Gebiete im Osten des Landes überragt. So verzeichnet Chongqing im ersten Halbjahr ein Wachstum von 6,5 Prozent, was vier Prozentpunkte niedriger als im Vorjahreszeitraum ist. Wirtschaftlich starke Küstenprovinzen in Südostchina haben in der ersten Hälfte 2018 eine stabile und besonnene Entwicklung verzeichnet. Die Provinz Zhejiang beispielsweise hat ein Halbjahreswachstum von 7,6 Prozent, das sind 0,8 Prozentpunkte mehr als das landesweite Durchschnittsniveau.

Die Industrie hat sich modernisiert und nutzt neue Technologien, wie das Internet, das Internet der Dinge, Cloud Computing und Big Data. Dadurch haben sich neue Gewerbeformen und Geschäftsmodelle entwickelt. Diese sind schnell zum neuen Motor der Wirtschaftsentwicklung in vielen Landesteilen wie Zhejiang geworden. Fang Zheng vom Zentrum für Internationale Kooperation bei der Staatlichen Kommission für Entwicklung und Reform analysierte:

„Im Falle der Strategie des innovationsgetragenen Wirtschaftswachstums lässt sich sagen, dass neue Technologien wie Künstliche Intelligenz und Smart-Produktion neue Impulse schaffen und die Wirtschaft bereichern. Die strategische Planung aufstrebender Branchen im Rahmen des 13. Fünfjahresplans lässt das Ausmaß der Industrie wachsen. Neue Stützpunkte des Wirtschaftswachstums treten ständig auf."

Alles in allem legen verschiedene Landesteile einen größeren Wert auf eine hochqualitative Entwicklung, die sich nicht von der Nachfrage im Inland und vom Konsum trennen lässt.

Über zukünftige Perspektiven der Entwicklung äußert sich Wang Jun, Mitglied des akademischen Komitees am Chinesischen Zentrum für internationalen wirtschaftlichen Austausch. China solle ihm zufolge auch in Zukunft die drei wichtigen Arbeitsschwerpunkte weiterverfolgen: Risikobewältigung beziehungsweise –prävention, präzise Armutsbekämpfung und die Beseitigung der Umweltverschmutzung. Stabil solle die hochqualitative Entwicklung weiter vorangetrieben werden, so Wang.

„Zuerst soll die makroökonomische Politik weitsichtig, flexible und effektiv angepasst werden. Zweitens, um den Konsum und private Investitionen zu optimieren und ländliche Gebiete zu beleben, soll die Inlandsnachfrage erhöht werden. Damit sollen die Veränderungen im Inneren und Äußeren ausgeglichen werden. Drittens, mit Beseitigung der Missstände soll die angebotsbezogene strukturelle Reform weiter vertieft werden. Viertens, die Reformen müssen gründlich gefördert werden. In diesem Sinne sollen die Reformen grundlegender und ausschlaggebender Bereiche wie staatseigenes Eigentum, staatseigene Betriebe, Finanzen und die Verteilung des Bodeneinkommens intensiv durchgeführt werden. Fünftens, es gibt in vielen Branchen noch zu viele Hürden und Barrikaden für ausländische Investitionen. Diese Hürden sollen allmählich verringert werden. Sechstens, hinsichtlich der Wirtschaftsentwicklung durch Innovationen sollen verschiedene ideologische Fesseln abgelegt werden. Für dieses Unterfangen soll ein besserer Nährboden geschaffen werden."

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