Bagdad
Großbritannien, Frankreich, Deutschland und die EU haben zugesagt, vor Ende Juni einen durchführbaren Plan auszuarbeiten, um die Interessen des Irans im Atomabkommen zu gewährleisten. Dies kündigte der iranische stellvertretende Außenminister Abbas Araghchi am Samstag an. Sein Land erwarte diesen Plan und hoffe auf positive Ergebnisse, erklärte Araghchi.
Der US-Präsident Donald Trump hat am 8. Mai den Austritt der USA aus dem iranischen Atomabkommen und die Wiederherstellung der Sanktionen gegen den Iran angekündigt. Als Reaktion darauf erklärte die iranische Seite, vorübergehend noch im Atomabkommen zu bleiben und mit anderen betroffenen Seiten weiter zu verhandeln. Sollten die Interessen des Landes nicht gewährleistet werden, würde der Iran auf keinen Fall weiter an dem Abkommen festhalten.