Beijings Bauaufsichtsbehörde hat in der vergangenen Woche die Pläne zu den Bauvorhaben für die Veranstaltungsorte der Olympischen Winterspiele 2022 in Beijing veröffentlicht. Es gibt 52 Bauprojekte, darunter drei komplett neue Wettkampfstätten, nämlich ein neues Eisschnelllauf-Oval sowie ein Ski- und ein Rodelzentrum. Alle neugebauten Wettkampfstätten sollen bis Juni 2020 fertiggestellt werden, während acht bereits bestehende Veranstaltungsorte bis 2021 umgebaut werden sollen. Da Beijing bereits im Jahr 2008 die Olympischen Sommerspiele ausgerichtet hat, können mehrere Veranstaltungsorte erneut verwendet werden. „Wir gehen dieses Jahr von der Planungsphase in die intensive Bauphase über", sagte Ding Jianming, stellvertretender Direktor der Behörde. „Die Veröffentlichung des allgemeinen Plans und der Fristen wird uns eine Messlatte liefern, um den Fortschritt zu beschleunigen und pünktlich zu liefern." Die diesjährigen Prioritäten liegen auf der Beton- und Stahlkonstruktion des Eisschnelllauf-Ovals und auf einem neuen Trainingszentrum für Kurzstrecken-Eisschnelllauf in der nordwestlichen Innenstadt. Beides soll bis Ende dieses Jahres fertiggestellt sein.

Die Olympischen Winterspiele 2022 werden in der Beijinger Innenstadt, in dem nordwestlich gelegenen Vorort Yanqing und in der Co-Gastgeberstadt Zhangjiakou in der Provinz Hebei stattfinden.