Washington
Unternehmen aus der Europäischen Union müssen künftig Zölle auf Exporte von Stahl und Aluminium in die USA zahlen. Stahlprodukte sollen in Höhe von 25 Prozent und Aluminium für zehn Prozent verzollt werden. Das gab US-Wirtschaftsminister Wilbur Ross am Donnerstag bekannt. Die Ankündigung kam kurz vor Ablauf einer Frist, die US-Präsident Donald Trump für die Verhandlungen mit der Europäischen Union gesetzt hatte. Die Gespräche der vergangenen Wochen hätten nicht zu einem zufriedenstellenden Ergebnis geführt, sagte Ross.
Die bis zum 1. Juni erteilte Ausnahmeregelung läuft auch für die US-Nachbarn Kanada und Mexiko aus, mit denen sich die USA gerade in den Verhandlungen über die Fortsetzung des gemeinsamen Freihandelsabkommens befinden.