Am Montag hat der japanische Ministerpräsident Shinzo Abe ein Telefongespräch mit US-Präsident Donald Trump geführt. Dabei zeigten sich beide Politiker einig, sich vor dem geplanten nordkoreanisch-amerikanischen Gipfel zu treffen, um die bilateralen Konsultationen zu stärken.

Nach dem Telefongespräch meinte Abe, in Zukunft würden Japan und die USA eng kooperieren, damit der nordkoreanisch-amerikanische Gipfel erfolgreich verlaufe. Beide Länder würden zudem ihre Kooperation intensivieren, um Nordkorea zu überzeugen, die Atomwaffen- und Raketenentwicklung aufzugeben. Abe fügte hinzu, beim Telefongespräch habe er Trump mehrmals aufgefordert, während des nordkoreanisch-amerikanischen Gipfels die „Entführungsfrage" zu erwähnen. Die sogenannte „Entführungsfrage" bezieht sich auf die Verschleppung mehrerer Japaner nach Nordkorea durch nordkoreanische Geheimagenten in den 1970er und 1980er Jahren.