Tokio

Der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang hat am Donnerstag gemeinsam mit seinem japanischen Amtskollegen Shinzo Abe die Kulturausstellung des chinesischen Kaiserpalastmuseums „Kulturgüter werden lebendig" in Tokio besucht. Bei der Ausstellung werden die exzellenten Kreativprodukte des chinesischen Kaiserpalastmuseums in den vergangenen Jahren sowie die Beispiele für die Zusammenarbeit zwischen China und Japan im Kultur- und Kreativbereich präsentiert.

Li sagte, der Austausch zwischen China und Japan habe eine mehr als 2000-jährige Geschichte und der Kulturaustausch sei ein wichtiger Teil davon. Heute böte es beiden Ländern gute Chancen, zum Beispiel auf weitreichende Zusammenarbeitsmöglichkeit, besonders in der High-Tech-Branche. Es gelte, im Rahmen des langen Kulturaustauschs, der langen Freundschaft der Bevölkerung sowie der Weisheit der ehemaligen Politiker beider Länder bei der Unterzeichnung des Friedens- und Freundschaftsprotokolls zwischen China und Japan die bilateralen Beziehungen weiter auszubauen. Ziel sei es, mehr chinesische und japanische Bürger zum Engagement für die Wahrung des Friedens und der Freundschaft zwischen beiden Ländern zu bewegen.

Li würdigte zudem die bilaterale Zusammenarbeit im Kulturbereich. Er hoffe auf einen Ausbau des Austauschs und der Zusammenarbeit. Die Kulturindustrie solle in Zukunft ein Highlight der bilateralen Zusammenarbeit werden und zum gegenseitigen Verständnis der Bevölkerung beider Länder beitragen. Dies müsse die Basis für eine lange gesunde und stabile Entwicklung der chinesisch-japanischen Beziehungen darstellen, so Li.