Seoul

Der südkoreanische Präsident Moon Jae-in teilte mit, die Unterzeichnung der Friedensvereinbarung auf der koreanischen Halbinsel stehe nicht im Zusammenhang mit der US-Militärpräsenz in Südkorea.

Der Sprecher des südkoreanischen Präsidialamtes Kim Eui-kyeom erklärte am Mittwoch, vor kurzem habe der Sonder-Assistent für Außenpolitik und Sicherheit des Präsidenten Moon Chung In bekanntgegeben, dass bei der Unterzeichnung der Friedensvereinbarung auf der koreanischen Halbinsel der Abzug des US-Militärs aus Südkorea erwägt werden solle.

Dazu nahm der Präsident Moon Jae-in Stellung. Die Präsenz des US-Militärs, so der südkoreanische Präsident, stehe nur im Zusammenhang mit dem Bündnis zwischen den USA und Südkorea und sei ohne Bezug zu den Friedensvereinbarungen.

Im Jong-seok, der Generalsekretär des Präsidialbüros im Blauen Haus, habe bereits bei einem Telefongespräch mit Moon Chung In den Standpunkt des Präsidenten mitgeteilt.

Südkoreanischen Medien zufolge habe der Direktor des Vereinigungsministeriums Cho Myoung-gyon am Mittwoch davon gesprochen, dass das Bündnis mit den USA und die US-Militärpräsenz in Südkorea zukünftig eine wichtige Rolle bei der Sicherung des Friedens auf der Halbinsel spielen werden.