Brüssel

Der kurzfristige Aufschub der US-amerikanischen Einfuhrzölle auf Stahl und Aluminium aus der EU erhöhe die Unsicherheit auf dem Markt. Die Europäische Kommission wolle mit den USA weiter verhandeln aber sich nicht unter Druck setzen lassen. Dies gab die EU am Dienstag in einer Erklärung bekannt.

Das Weiße Haus hatte am Montag angekündigt, die Schonfrist für die EU, Kanada und Mexiko bei Stahl- und Aluminiumzöllen bis zum 1. Juni zu verlängern. Bis dahin sollen die Verhandlungen beendet werden.

Die EU forderte in einer Erklärung, die EU solle „vollständig und dauerhaft" von den Zollmaßnahmen der USA ausgenommen werden. Die USA hätten die nationale Sicherheit als Grund für die Zölle angegeben. Dieser Grund sei unhaltbar.