Paris

Der französische Präsident Emmanuel Macron hat am Montag mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin telefoniert. Beide Seiten seien sich einig, die im Jahr 2015 erzielten Ergebnisse der iranischen Atomvereinbarung beizubehalten und eine Verschärfung der Situation zu vermeiden. Dies gab das französische Präsidialamt am selben Tag in einer Pressemitteilung bekannt.

Frankreich will sich mit Russland, den anderen ständigen Mitgliedstaaten des UN-Sicherheitsrats und den Ländern in Europa und im Nahen Osten enger koordinieren und über weitere Themen der iranischen Atomvereinbarung diskutieren. Zu diesen Themen zählen die Überwachung der iranischen Atom-Aktivitäten nach dem Jahr 2025, der iranischen Plan für ballistische Raketen und die Lage in Syrien und im Jemen.

Wie die iranische Nachrichtenagentur Tasnim berichtete, äußerte der Vizekommandeur der iranischen Revolutionsgarde, Husein Salami, am Montag, dass der Iran nicht auf den Plan für ballistische Raketen verzichten werde.

Salami betonte, der iranische Raketenplan sei defensiv und entspreche dem Völkerrecht.