Jerusalem
Palästina werde nicht akzeptieren, dass die USA der einzige Vermittler bei den Nahost-Verhandlungen werden. Dies bekräftigte der palästinensische Präsident Mahmud Abbas am Montag.
Abbas sagte, Palästina werde das von den USA initiierte Abkommen für den Friedensprozess im Nahen Osten nicht akzeptieren, weil bei dem sogenannten „Jahrhundertabkommen" der USA die Jerusalem-Frage, die Flüchtlingsfrage und die Frage der jüdischen Siedlungen ausgeschlossen worden seien.
Abbas rief die USA dazu auf, die Zwei-Staaten-Lösung zu unterstützen und Ostjerusalem als Hauptstadt Palästinas anzuerkennen.
Anderen Meldungen zufolge äußerte der neue US-Außenminister Mike Pompeo am selben Tag auf einer Pressekonferenz nach einem Treffen mit seinem Amtskollegen Ayman Safadi in Jordanien, die Zwei-Staaten-Lösung sei eine der Möglichkeiten zur Lösung der Konflikte zwischen Israel und Palästina. Die endgültige Lösung solle von beiden Seiten durch Verhandlungen bestätigt werden. Pompeo forderte Palästina dazu auf, zurück an den politischen Verhandlungstisch zu kehren.