Der Einkaufsmanagerindex (PMI) der Fertigungsindustrie Chinas ist im April im Vergleich zum Vormonat leicht gesunken. Der PMI ging von 51,5 Punkten im März auf 51,4 Punkte zurück, wie das chinesische Statistikamt am Montag in Beijing mitteilte.

Werte über 50 bei dem wichtigen Konjunkturindikator deuten auf eine gute Stimmung in den Chefetagen der Industriebetriebe hin, während ein PMI unter 50 eine schlechtere Geschäftsentwicklung erwarten lässt.

Der PMI Chinas im April liegt 0,1 Punkte unter dem Wert im März, aber um 0,4 beziehungsweise 0,2 Punkte höher als im ersten Quartal des laufenden Jahres und im vergangenen Jahr. Der Chefökonom der Zhongyuan Bank, Wang Jun, bekräftigte, da der PMI Chinas weiterhin bei über 50 liege, bedeute dies, dass sich die Wirtschaft Chinas auch in Zukunft stabil entwickeln werde.

„Der PMI im April ist etwas niedriger als im Vormonat, aber im Großen und Ganzen ist die Fertigungsindustrie weiterhin in Konjunktur. Die Indikatoren über Angebot und Nachfrage, Preise, Beschäftigung, Importe und Exporte sind stabil geblieben. Die Wirtschaft Chinas wird sich weiterhin stabil und gut entwickeln."

Zhang Liqun vom Forschungszentrum über die Wirtschaftsentwicklung beim Staatsrat schätzt, dass der PMI Chinas in Zukunft bei 50 bis 51 Punkten liegen werde.

„Der PMI Chinas im April ist nur leicht gesunken und die Unternehmen haben weiterhin Vertrauen in den Markt. Ich denke, dass der PMI Chinas in der Zukunft kleine Schwankungen erleben, und sehr wahrscheinlich bei 50 bis 51 liegen wird."