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Weltsicherheitsrat berät über Vergiftung von Ex-Spion Russlands
  2018-04-19 18:53:50  CRI

New York

Der Weltsicherheitsrat hat am Mittwoch über den Untersuchungsbericht der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) über die Vergiftung des russischen Ex-Spions Sergej Skripal beraten. Meinungsverschiedenheiten gab es vor allem bei der Frage der Täterschaft.

Der stellvertretenden UN-Generalsekretärin für Abrüstung, Izumi Nkamitsu zufolge hat die OPCW die Zusammensetzung des Giftstoffes analysiert. Ihrer Ansicht nach hätten sowohl die Blutprobe der Opfer, als auch die Umweltprobe am Tatort die britischen Untersuchungsergebnisse unterstützt.

Die britische UN-Botschafterin Karen Pierce warf Russland vor, seine Chemiewaffen-Produktion und Bestände zum Teil zu verbergen. Die amerikanische UN-Botschafterin Nikki Haley machte Russland für den Vergiftungsfall verantwortlich. Der französische UN-Botschafter Francois Delattre verwies auf die Gefährdung der kollektiven Sicherheit der internationalen Gemeinschaft durch die Ausbreitung chemischer Waffen.

Der russische UN-Botschafter Vasily Nebensya wies die Vorwürfe der westlichen Länder zurück. Länder wie Großbritannien und die USA wollten mit böser Absicht Russland eine Straftat anhängen.

Der chinesische UN-Botschafter Ma Zhaoxu forderte weitere Konsultationen und Untersuchungen, um den Vorfall zu klären.

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