Die unilateralen Maßnahmen der USA und der westlichen Länder haben im vergangenen Jahr das Gleichgewicht der Global Governance erheblich ins Wanken gebracht. Diesen Vorwurf erhob am Donnerstag der russische Außenminister Sergei Lawrow auf der 7. Internationalen Sicherheitskonferenz in Moskau.
Lawrow sagte, im Vergleich mit anderen Ländern hätten die westlichen Staaten viel mehr in militärische Aufrüstung investiert, um ihre militärische Übermacht zu garantieren. Unter Leitung der USA hat die NATO den Aufbau des globalen Raketenabwehrsystems vorangetrieben. Die militärischen Aktivitäten dieser Parteien fänden zunehmend näher am russischen Hoheitsgebiet statt und bedrohen die Sicherheit der Russischen Föderation. Vor diesem Hintergrund hätte Russland Vorschläge für Gespräche vorgelegt, um das gegenseitige Verständnis und die Zusammenarbeit mit den USA und den westlichen Ländern zu verbessern. Jedoch hätte Russland bisher keine Antwort darauf erhalten.